Aufräumarbeiten nach Flutkatastrophe gehen weiter

Anwohner retten Möbel in der vom Hochwasser betroffenen Gemeinde Paiporta in der Provinz Valencia. Foto: epa/Manuel Bruque
Anwohner retten Möbel in der vom Hochwasser betroffenen Gemeinde Paiporta in der Provinz Valencia. Foto: epa/Manuel Bruque

VALENCIA: Noch ist das ganze Ausmaß der Zerstörung nach den schweren Unwettern in Spanien nicht abzusehen. Während die Einsatzkräfte ihre Arbeit fortsetzen, wird Kritik am Krisenmanagement laut.

Nach dem heftigen Unwetter mit mindestens 95 Toten in Spanien gehen die Rettungs- und Aufräumarbeiten weiter. Eine erste Phase sei bereits abgeschlossen worden, sagte der Regierungschef der am meisten betroffenen Region Valencia, Carlos Mazón, in der Nacht zum Donnerstag. Nach etwa 70 Einsätzen aus der Luft seien augenscheinlich alle Menschen gerettet worden, die sich auf Hausdächer geflüchtet hatten.

Die Einsatzkräfte hätten inzwischen auch alle betroffenen Ortschaften erreichen können. Auch die Suche nach Vermissten wird fortgesetzt. Im Laufe des Morgens wird Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez in Valencia erwartet.

Mazón wies zugleich Kritik zurück, die Bevölkerung sei zu spät vor den Wassermassen gewarnt worden. Erste Warnungen seien bereits am Sonntag ausgesprochen worden. Die Verantwortlichen hätten sich strikt an die Protokolle des Zivilschutzes gehalten.

Bei extrem starkem Niederschlag - mancherorts fiel innerhalb von einem Tag so viel Regen wie sonst in einem Jahr - waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten. Der Wetterdienst Aemet sprach von einem «historischen Unwetter», dem schlimmsten solcher Art in diesem Jahrhundert in der bei Urlaubern beliebten Region Valencia.

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Hansruedi Bütler 06.11.24 12:44
NKL, was sagst du zu deinen Posts vom
01.11.24 14:06 und 03.11.24 15:08 mit dieser Aussage:
Um "den natürlichen Lauf der Flüsse wiederherzustellen"
zerstörte Spanien 256 Dämme zwischen 2021-2022, um die Ziele der Agenda 2030 strikt einzuhalten.
Natürlich alles auf Befehl von Brüssel, um die Agenda 2030 zu erfüllen.
2023 plante die Regierung unter Pedro Sánchez, weitere wichtige Staudämme, wie den Val de Caballeros in Cáceres und die Torales in Teruel, abzureißen.
Diese Entscheidungen stießen jedoch auf starken Widerstand der lokalen Bevölkerung und der regionalen Regierung, da die Dämme Wasser für Bewässerung und Feuerbekämpfung bereitstellen.
Der Abriss des Staudamms Val de Caballeros konnte verhindert werden, der von Presa de Los Toranes hingegen ist, trotz des Widerstands lokaler Gemeinden, die den Damm für Bewässerung und Brandbekämpfung nutzen, seit Juli 2024 beschlossene Sache.
Spezial-Einsatzkräfte der Feuerwehr werden nicht nach Valencia gelassen und heimgeschickt.
Diese 13 Spezial-Einsatzkräfte der Feuerwehr Bilbao mit dementsprechender Gerätschaft, wie zb. Pumpen, werden daran gehindert den völlig überforderten Kollegen in Valencia zu helfen.
Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich hinzustellen und das vor laufender Kamera zu beklagen - denn sie verstehen die Gründe nicht.

Siehe auch in den Flutgebieten der USA festgestellt, wo Helfer mit Hubschraubern verjagt und Hilfsgüter blockiert und oder gestohlen wurden.

NKL
Warum wurden Wetterradare stromlos? Welche Agenda könnte dahinterstecken???
Roman Knöpfel 04.11.24 16:10
@Norbert
Laut dem ortsansässigen Korrespondenten des Schweizer Radios, wurden die ersten Warnungen am Morgen gesendet. Weil aber die Warnungen des Öftern gesendet werden und nie etwas passiert ist, wurden sie von der Bevölkerung ingnoriert, überhört oder so.
Norbert K. Leupi 03.11.24 15:10
Kein Bibel-Spruch , aber .... /H.D. Volkmann
mehr als wahr ! Man kann nur so freundlich und nett sein wie der Andere es zulässt !
Norbert K. Leupi 03.11.24 15:08
Wetterphänomene / Roman Knöpfel
Es geht hier um die Vorwarnung und da hat die zu rechtslastige Provinz - Regierung versagt ! Das hat mir meine Ex-Frau und meine Tochter , die im Flughafendorf ( VLC ) Manises wohnen , wo auch die Piste überschwemmt wurde , so dass Start und Landungen unmöglich wurden , bestätigt !
Konrad Benz 02.11.24 18:10
Ich sehe
Dass der Kommentar von Khun Obermeyer definitiv nicht verstanden wurde.
Hans-Dieter Volkmann 02.11.24 17:00
J. Obermeier, bitterböser Zynismus
Versuchen Sie es doch mal mit einem einfach normalen Umgangston und schon klappt es mit dem freundlichen Verständnis. Aber das ist ihnen ja egal.
Jörg Obermeier 02.11.24 13:30
Roman Knöpfel 02.11.24 13:07
Eigentlich hatte ich es mir schon gedacht, dass da der eine oder andere mit meinem teilweise bitterbösen Zynismus nicht umgehen kann. Aber ehrlich, das ist mir egal. Einfach ggf. weiterscrollen und schon klappt's wieder mit der Verdauung!
Roman Knöpfel 02.11.24 13:07
@ Obermaier
Ist nicht ihr erster Kommentar, der einfach zum kotzen ist. Wenn man den Meteorologen zugehört hat, trug die sehr hohe Temperaratur des Mittelmeers zu dem Ereignis bei. A man kann ja auch den Kopf den Sand in den Sand stecken, ist dieses Verhalten in Bayern üblich? Schaun sie mal die extremen Wetterkatastrophen in Europa an.....Zufall?
Roman Knöpfel 02.11.24 13:07
@ Norbert
Gegen Wetterphänomene nützt auch die politische Gesinnung einen Scheiss.
Wenn innert Kürze Wassermassen vdie nomalerweise innnerhalb eines Jahres vom Himmel stürzen, nützt auch der direkte Draht zum " Schöpfer" herzlich wenig.
Norbert K. Leupi 01.11.24 14:06
Flutkatastrophen in der ....
Comunidad Valenciana gibt es jährlich aber nicht so verheerend wie diesmal ! Seit die neue Provinzregierung , bestehend aus PP und VOX ( Konservative und Rechtspopulisten ) , läuft allerdings manches schief ! In Spanien nennt man diese Koalition ," Pakt der Schande " !
Jörg Obermeier 31.10.24 18:10
Bei all dem Leid und Unheil muss man doch wieder mal erleichtert sein, dass diese Naturkatastrophe wie so viele andere, kreuz und quer in Europa rein gar nichts mit einem gar nicht existierenden abrupten, menschenverursachten Klimawandel zu tun hat. Der Begriff "Jahrhundertunwetter" wird halt einfach nur inflationär missbraucht. Wir, die nicht so hart getroffen wurden, können uns also beruhigt zurücklehnen und weiter den Dreck in die Luft blasen. Das Leben ist schön!