Auch Ausländer in Phuket sollen kostenlos geimpft werden

Foto: Freepik
Foto: Freepik

PHUKET: Die Bürgermeister von Patong und Phuket Town haben bestätigt, dass mit eigenem Budget alle registrierten Einwohner - thailändische und ausländische – kostenlos gegen Covid-19 geimpft werden sollen.

Der Bürgermeister von Chalong, Samran Jindapon, hatte bereits Anfang der Woche mitgeteilt, dass auch die in Chalong lebenden Ausländer kostenlos geimpft werden können, sobald die Regierung Impfstoffe zur Verfügung stellt.

Laut dem Bürgermeister von Phuket City, Somjai Suwansupana, hat die Stadtverwaltung bereits mehr als 45 Millionen Baht beiseitegelegt hat, um die rund 79.000 Menschen im Stadtbezirk zu impfen. Alle bis Ende Dezember in Phuket City registrierten Einwohner würden den Impfstoff kostenlos erhalten. Das schließe Ausländer ein.

Die Bürgermeisterin von Patong, Chalermluck Kebsup, will ebenfalls nicht auf die Zentralregierung warten. Sie sieht die kostenlose Massenimpfung, sowohl von Thais als auch von Ausländern, die als in Patong wohnhaft registriert sind, als einen wichtigen Schritt zur Wiederbelebung der Tourismusindustrie an. Patong habe bereits 30 Millionen Baht für die Impfaktion der etwa 20.000 Menschen, die in Patong registriert sind, bereitgestellt.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Dieter Kowalski 25.01.21 13:22
@ Herr Zickler
Die thailändische Regierung hat insgesamt 61 Millionen Dosen von Astra Zeneca bestellt,
und darüber hinaus einen Produktionsvertrag des Impfstoffes durch die Firma Siam Bioscience in Thailand unterzeichnet. Alles nachzulesen z.B. bei der Bangkok Post. Dazu kommen noch 2 Millionen des chinesischen Impfstoffes Sinovac. Es braucht also keine Glaskugel um erraten zu können was in erster Linie geimpft werden wird, und wieviel das kostet. Soweit ich weiß arbeiten die Impfenden Ärzte und Schwestern ehrenamtlich.
Die Lagerung ist in normalen Kühlschränken problemlos möglich, und die "Logistik" den Impfstoff von Bangkok nach Phuket zu bringen, ist wohl kein entscheidender Kostenfaktor. Den Rest Ihrer Aufzählung hatte ich bereits im ursprünglichen Kommentar erwähnt. Schriftliche Dokumentationen sind wegen der in Verwendung stehenden Tracking-Apps wohl auch kaum von Nöten. Wer sich nach der Impfung unwohl fühlen sollte, wird wohl bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt konsultieren.
Udo Zickler 25.01.21 08:28
30 Mio.
Dieter Kowalski: Vielleicht ist Ihre Sichtweise etwas zu kurz. Nur den reinen Materialwert zu berücksichtigen ist der falsche Ansatz. Dazu gehören auch Logistik, Lagerung, Arbeitslohn der Ärzte und Impfenden, Nachverfolgung von Nebenwirkungen, Zusatzmaterial wie Spritzen, Nadeln, Desinfektionsmittel, Dokumentation, etc. Außerdem ist ja noch nicht sicher, welcher Impfstoff verwendet wird, andere Produkte sind teilweise 5 - 6 Mal so teuer.
Ling 24.01.21 16:52
Kostenlose Impfung
Mich machen nicht nur die 30 Mio Baht für ca. 20.000 Menschen stutzig, sondern auch die von der Stadtverwaltung Phuket City beiseitegelegten
45 Mio Baht um die etwa 79.000 Menschen im Stadtbezirk zu impfen.
Alles in allem ist die Wiederbelebung des Tourismus wichtig.
Ingo Kerp 24.01.21 12:52
Großzügiges Angebot das man annehmen oder ablehnen kann, da es ein Angebot und kein Impfzwang ist. So kann jeder entscheiden, wie er/sie es handhaben moechte.
Rudolf Lippert 23.01.21 20:07
@Kowalski
Ihr letzter Satz: na was wohl? Jeder denkt es, nur einer weiss es...
Dieter Kowalski 23.01.21 17:07
Ein guter Schritt der landesweit durchgeführt werden sollte.
Nur die 30 Millionen machen mich stutzig.
Der Impfstoff von AstraZeneca kostet ca. 100 Baht pro Dosis. Macht bei 20.000 Personen bei zwei Impfdosen etwa 4 Millionen Baht aus. Spritzen, Nadeln, Desinfektionsmittel können auch nicht mehr als die Impfungen selbst kosten. Was passiert mit dem Rest?