ASEAN-Staaten wollen die Fußball-Weltmeisterschaft

Mehrere Länder könnten das Turnier im Jahr 2034 gemeinsam ausrichten

ASEAN-Staaten wollen die Fußball-Weltmeisterschaft

BANGKOK/JAKARTA/HANOI: Thailand, Indonesien und Vietnam wollen Berichten zufolge die Fußball-Weltmeisterschaft 2034 gemeinsam austragen.

Das FIFA-Exekutivkomiteemitglied Tengku Abdullah Sultan Ahmad Shah sprach bei einer Veranstaltung am 16. Juni positiv von der Möglichkeit, dass die ASEAN-Nationen das Turnier ausrichten könnten. Die Chancen für Südostasien hätten seine Stärken, weil drei bis vier Länder das Turnier gemeinsam ausrichten könnten. So würden die USA, Mexiko und Kanada Gastgeber der WM 2026 sein. Bis zum Jahr 2034 hätten die Länder reichlich Zeit, die Infrastruktur zu verbessern und die Fußballteams zu festigen, sagte der Sultan gegenüber der „Straits Times“. „Wir haben 16 Jahre, was ausreichen sollte“, fügte er hinzu.

Malaysia ist auch als potenzieller gemeinsamer Gastgeber vorgesehen. Letztes Jahr wurde berichtet, dass Thailand, Indonesien und Myanmar Ressourcen bündeln und sich um die Ausrichtung des Turniers bewerben würden. Als weiterer Kandidat stünde Singapur bereit.

Südkorea und Japan sind die einzigen asiatischen Nationen, die Gastgeber der Weltmeisterschaft waren, und zwar im Jahr 2002.

Die ASEAN-Region hat zwar einige Erfahrungen mit der Ausrichtung internationaler Fußballturniere, aber eindeutig keine von der Größe der Weltmeisterschaft. 1997 war Malaysia Austragungsort der U20-Weltmeisterschaft, während Thailand, Malaysia, Indonesien und Vietnam den AFC Asien-Pokal 2007 bewältigten.

Die ASEAN-Staaten müssten sich bis zum Jahr 2026 um die Weltmeisterschaft bewerben.

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