Arbeitslosigkeit in Phuket stark gestiegen

PHUKET: Die Arbeitslosigkeit ist auf der Ferieninsel laut dem Arbeitsamt der Provinz Phuket (PPE) aufgrund der Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent gestiegen.

Nachdem die chinesische Regierung ihren Bürgern Gruppenreisen ins Ausland verboten hat, ist die Zahl der Personen, die sich als arbeitslos registrieren lassen, rapide gestiegen. Täglich melden sich rund 80 Menschen arbeitslos. Insgesamt haben sich zwischen dem 26. Januar und dem 20. Februar etwa 1.000 Menschen arbeitslos gemeldet. Sie alle hatten Jobs in der Hotellerie, als Reiseleiter oder als Bootsfahrer.

Die PPEO-Sprecherin Thatkwan Surin erklärte gegenüber „The Phuket News“: „Mitarbeiter von Hotels, Reiseveranstaltern und Restaurants, die auf chinesische Touristen ausgerichtet sind, sind am stärksten betroffen, da ihre Unternehmen ihre Haupteinnahmequelle verloren haben und Kosten senken müssen.“ Der Anstieg der Arbeitslosen in Phuket hat laut Thatkwan eine hohe Zahl an qualifizierten Kandidaten geschaffen, die einen neuen Job suchen.

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Leserkommentare

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Thomas Thoenes 25.02.20 13:21
Sehr gut auch hier wieder das Glas halbvoll.
...eine hohe Zahl an qualifizierten Kandidaten. Lassen wir das qualifiziert mal unkommentiert durchgehen, bleibt die Tatsache das ihnen das mangels Nachfrage nichts nützt. Ist ja nicht so als wenn anderorts händeringend nach Personal für den Tourismus gesucht wird. Im Gegenteil das war nur der Anfang. Es werden sich in den nächsten Monaten überall noch tausende anschließen.
Ingo Kerp 22.02.20 13:12
Das dürfte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. So etwas passiert, wenn man eine touristische "Monokultur" betreibt und nur auf Gäste aus einem einzigen Land setzt.