APEC-Gipfel: Sonderurlaub für Bangkoker

Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation
Thailands Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation

BANGKOK: Die Einwohner des Großraumes Bangkok werden im November dieses Jahres im Rahmen der Vorbereitungen für den APEC-Gipfel (Asia-Pacific Economic Cooperation) einen dreitägigen Sonderurlaub erhalten.

Das für die Vorbereitung des APEC-Gipfels zuständige Komitee werde dem Kabinett demnächst einen Vorschlag für eine Feiertagsperiode vom 16. bis 18. November 2022 vorlegen, bestätigte Regierungssprecherin Traisulee Taisaranakul am Montag der Presse.

„Regierungsbehörden, die Bürgerdienstleistungen erbringen, wie Krankenhäuser, Gerichte und Banken, können diese Feiertage jedoch nach eigenem Ermessen nutzen“, erklärte sie.

Der Ausschuss hat außerdem das Außen- und das Finanzministerium zur Herausgabe von Gedenkmünzen für den APEC-Gipfel angewiesen, mit denen das öffentliche Bewusstsein für die große Bedeutung des Treffens gestärkt wird.

Sie fügte hinzu, dass die APEC-Ministertreffen im Vorfeld des Gipfels die Themen Tourismus, öffentliche Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Forstwirtschaft behandeln werden.

Premierminister Prayut Chan-o-cha sei nach Aussage der Sprecherin zuversichtlich, dass Thailand trotz der Spannungen zwischen den ASEAN-Mitgliedern einen erfolgreichen APEC-Gipfel ausrichten werde. Das APEC-Treffen im Mai dieses Jahres in Bangkok endete ohne eine gemeinsame Erklärung, nachdem Vertreter der Vereinigten Staaten und sechs weiterer Länder aus Protest gegen den Einmarsch Russlands in der Ukraine die Arbeit niedergelegt hatten.

Nach Aussage des Premierministers will Thailand als diesjähriger APEC-Vorsitzender auf dem Gipfel im November Themen wie die wirtschaftliche Erholung, Handels- und Investitionserleichterungen, die globale Erwärmung und die biologisch-zirkuläre Wirtschaft besprechen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.