Anti-Terror-Richter schließen Ermittlungen ab

Vier Jahre nach dem Lkw-Anschlag in der Hafenstadt Nizza

Denkmal für die Opfer des Terroranschlags vom 14. Juli 2016 auf der Promenade des Anglais, in Nizza. Foto: epa/Sebastien Nogier
Denkmal für die Opfer des Terroranschlags vom 14. Juli 2016 auf der Promenade des Anglais, in Nizza. Foto: epa/Sebastien Nogier

PARIS: Fast vier Jahre nach dem Lkw-Anschlag in der französischen Hafenstadt Nizza mit Dutzenden Toten haben Anti-Terror-Richter ihre Ermittlungen abgeschlossen. Wann ein Prozess in dem Fall beginnen könnte, stehe jedoch noch nicht fest, hieß es am Donnerstag in Paris aus Justizkreisen.

Am 14. Juli 2016, dem französischen Nationalfeiertag, war Mohamed Lahouaiej Bouhlel (31) auf der Promenade des Anglais in Nizza mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. Letztlich gab es 86 Todesopfer, mehr als 200 Menschen wurden verletzt. Unter den Toten des Attentats sind auch drei Deutsche. Der Attentäter wurde nach der Tat erschossen.

Bei den Ermittlungen sollte herausgefunden werden, ob jemand von den Plänen wusste. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen Justizkreisen zufolge acht Personen. Nähere Angaben zu den Vorwürfen gab es zunächst nicht. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamiert die Tat für sich.

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