AMSTERDAM: Schöne Grachten, bekannte Museen und eine pulsierende Kunstszene. Dazu Weltoffenheit und Gastlichkeit. Die Hauptstadt der Niederlande feiert sich als moderne Metropole mit einer lebendigen Geschichte.
Mit einem Gottesdienst hat Amsterdam ein Jahr voller Feiern und Veranstaltungen zum 750-jährigen Jubiläum der niederländischen Hauptstadt eingeläutet. In der Basilika St. Nikolaus erinnerte Bürgermeisterin Femke Halsema an die gegenseitige Hilfsbereitschaft und religiöse Toleranz, die «Teil unseres Amsterdamer Charakters ausmachen». Am Abend stand eine große Auftaktparty mit einigen der beliebtesten niederländischen Stars an.
Als Geburtsurkunde Amsterdams gilt eine am 27. Oktober 1275 ausgestellte Bescheinigung über das Privileg, Zölle zu erheben. Die Gründung und Entwicklung der Stadt werde ein Jahr lang mit etlichen Festen, Konzerten und Informationsveranstaltungen «in großem Stil» begangen, heißt es auf der offiziellen Jubiläumswebsite. «Das Ziel: eine Stadt, die so lebendig ist wie nie zuvor!»
Zu den Höhepunkten soll im August 2025 die zehnte Ausgabe des internationalen Windjammertreffens Sail Amsterdam gehören. Im Juli wird bei der Queer & Pride Parade auf Amsterdams Grachten mit Besuchern aus aller Welt gerechnet. Darauf sind auch die Kulturtempel der Stadt eingestellt - darunter das Rijksmuseum mit Rembrandts «Nachtwache» und das Van Gogh Museum.
Das Festprogramm werde den Weg der Stadt von einem Fischerdorf zu einer Weltmetropole sowie ihre zeitgenössischen kulturellen, künstlerischen und sozialen Errungenschaften beleuchten und den vielfältigen und integrativen Geist der Stadt widerspiegeln, heißt es auf der Plattform Amsterdam Now.