BAGDAD (dpa) - Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Exekution von 42 Menschen im Irak kritisiert. Die Behörden sollten erkennen, dass solche Tötungen «keine Antwort sind und weder das Land noch die Bevölkerung sicherer machen», teilte Amnesty am Montag mit.
Der Irak hatte am Sonntag 42 wegen Terrorismus Verurteilte hingerichtet. Unter den Getöteten waren dem Justizministerium zufolge Menschen, die für Angriffe auf Sicherheitskräfte und die Durchführung von Anschlägen verantwortlich gewesen sind.
Das irakische Militär kämpft seit Jahren verlustreich gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Im vergangenen Jahr wurden im Irak Amnesty zufolge 88 Todesurteile vollstreckt.