Altstadt als Besuchermagnet

Schlemmen und shoppen in der Naklua Walking Street

Vom 6. Januar bis zum 25. Februar verwandelt sich der nördliche Abschnitt der Naklua Raod zwischen dem Fischmarkt und der Naklua Bridge wieder in ein Schlemmerparadies.
Vom 6. Januar bis zum 25. Februar verwandelt sich der nördliche Abschnitt der Naklua Raod zwischen dem Fischmarkt und der Naklua Bridge wieder in ein Schlemmerparadies.

PATTAYA: Hölzerne Häuser, Khlongs und schmale Gassen mit traditionellen Geschäften bestimmen das Bild der alten Stadtviertel in Naklua im hohen Norden Pattayas. Vom 6. Januar bis zum 25. Februar will die Stadt Pattaya das über einen langen Zeitraum Gewachsene wieder zwei Monate lang für den Tourismus nutzen: die Naklua Walking Street ist zurück.

Bereits zum neunten Mal wird die Einkaufs- und Schlemmermeile veranstaltet, mit dem Ziel, den Gästen einen Eindruck zu vermitteln, wie das alltägliche Leben in dem ehemaligen Fischerdorf einst ausgesehen haben mag. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die vielen vorwiegend einheimischen Besucher. Unter Ausländern hingegen, ist die Walking Street, im Gegensatz zu ihrem Namensvetter im Süden der Stadt, beinahe unbekannt, was daran liegen mag, dass die Ankündigungen der Stadtverwaltung wie so oft nur auf Thailändisch erfolgen.

Bummeln in der verkehrsfreien Zone

Was wird geboten? Samstags und sonntags wird die Naklua Road ab dem großen Baum am Fischmarkt bis zum Ende der Naklua Bridge komplett für den Verkehr gesperrt und in eine stimmungsvolle Marktmeile verwandelt. In der autofreien Zone können die Besucher gemütlich schlendern und das umfangreiche Angebot an handgefertigten Waren sowie leckeren thailändischen Speisen und Snacks durchforsten.

Konzerte und traditionelle Tänze

Passiert man den großen Torbogen, der nicht nur optisch den Eingang zur Naklua Walking Street markiert, ist man bereits mittendrin im lebhaften Gewusel. Wie bereits erwähnt, Ausländer sieht man hier recht wenig, dafür umso mehr Einheimische, darunter viele Familien mit Kindern, junge Pärchen und Jugendliche. Das mag daran liegen, dass die Preise für die feilgebotenen Waren und Snacks erfreulich güns­tig sind, sprich, für jedermann erschwinglich. Zudem treten an Samstagen regelmäßig bekannte thailändische Bands und Künstler auf, die vorwiegend Molam – die traditionelle Volksmusik des thailändischen Nordostens – aufführen, umsonst und draußen! Neben Livemusik sorgen regelmäßig auch kulturelle Darbietungen, wie Aufführungen traditioneller Thai-Tänze, für Unterhaltung.

An den unzähligen kleinen Marktständen brodeln die Woks und Töpfe, pikante Rauchschwaden wabern durch die Luft und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. So empfiehlt es sich, am Tag des Besuches, im Vorfeld bloß nicht zu viel zu essen, um sich an dem unerschöpflichen Speisenangebot zu laben. Egal, ob knuspriges „Gai yang“ (gegrillte Hühnerschenkel), würzig-scharfer „Nam phrik“ (Chili-Dip), der besonders gut mit „Khao niau“ (Klebreis) mundet, oder wohlduftende Nudelsuppe in den verschiedensten Variationen, die Körper und Seele wärmt sowie die Lust auf Exotik stillt, hier bekommt man alles geboten, was thailändische Leckermäuler glücklich macht. Natürlich versteht sich von selbst, dass in der Marktmeile im ehemaligen Fischerdorf auch Meeresfrüchte in Hülle und Fülle angeboten werden. Und, wenn es dann doch mal zu scharf war, schafft ein frisch gemixter Kokosnussshake Abhilfe oder auch die vielen sündhaft-leckeren Süßspeisen für Naschkatzen, auf Thai „Kanom“ genannt.

Lauschiger Biergarten mit Meerblick

Den Höhepunkt stellt die Naklua Bridge am Ende der Einkaufsmeile dar, die zu einem stimmungsvollen Biergarten mit Livemusik umgewandelt wird. Perfekt, um sich mit Freunden auf ein Erfrischungsgetränk zu treffen und den Blick auf das Meer zu genießen.

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