Die Redaktion erhielt mehrere Zuschriften zum Artikel „Kostenfalle: Banküberweisung nach Thailand“ (FA02/2020):
Sehr geehrte Redaktion, ich habe Ihren Artikel über Banküberweisungen nach Thailand gelesen. Der Artikel ist sicher für viele Residenten hilfreich, um Geld zu sparen. Eine andere, sichere Möglichkeit ist aber, von seinem Konto in Deutschland direkt sein Geld in Euro auf ein thailändisches Bankkonto zu überweisen. Das heißt von Euro zu Euro. Voraussetzung ist die Einrichtung eines Euro-Kontos (FCD = „Foreign Currency Deposit“) bei einer Thai-Bank, wo man auch sein „Girokonto“ hat. Einige andere Währungen, wie z. B. der US-Dollar, sind ebenfalls möglich. Man hat dann also zwei Konten mit unterschiedlichen Kontonummern. Die Gebühren halten sich sehr im Rahmen: Bei einer Überweisung von 5.000 Euro beispielsweise zahlt man bei einer deutschen Direktbank 7,90 Euro (Gebühr ist abhängig vom Betrag und der SHARE-Option), die thailändische Bank berechnet 12,50 Euro (ebenfalls abhängig vom Betrag). Die Dauer liegt zwischen zwei bis drei Werktagen. Der Vorteil liegt darin, dass man jederzeit von seinem FCD-Konto auf sein Girokonto „überweisen“ kann (sekundenschnell, online und zum Tageskurs), sodass man selbst wählen kann (Tageskurs), wann man sein Thai-Baht-Konto wieder aufstockt. Ein zusätzlicher Vorteil liegt darin, dass man sich das Geld vom CFD-Konto auch bar in Euro auszahlen lassen kann, wobei allerdings hohe Gebühren anfallen. Auch eine Rücküberweisung in Euro ist möglich. Nachteil: Das Geld auf dem CFD-Konto wird nicht verzinst.
Stephan Heynert
Die im Magazin veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. DER FARANG behält sich darüber hinaus Sinn wahrende Kürzungen vor. Es werden nur Leserbriefe mit Namensnennung veröffentlicht!