Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Sonntag

Foto: Freepik
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Vier Tote bei Bruchlandung von Passagierflugzeug in Russland

IRKUTSK: Bei der Bruchlandung eines kleineren Passagierflugzeugs sind in Russland vier Menschen gestorben. Unter den Toten in der sibirischen Region Irkutsk seien zwei Passagiere und zwei Besatzungsmitglieder, meldeten mehrere Agenturen unter Berufung auf die Behörden vor Ort. Mehrere Menschen seien verletzt worden. Die Unglücksursache war zunächst unklar.

Die zweimotorige Maschine vom Typ L-410 mit 16 Menschen an Bord war in der Nacht zu Montag (Ortszeit) rund vier Kilometer von einem Dorf entfernt in der Taiga aufgeschlagen. Anfangs waren Ermittler davon ausgegangen, dass alle Passagiere überlebt hätten.


Ein Toter bei Hubschrauberabsturz in Frankreich

VILLARD-DE-LANS: Beim Absturz eines Hubschraubers des französischen Zivilschutzes südlich von Grenoble ist ein Mann ums Leben gekommen. Bei dem Toten handele es sich um einen Mechaniker des Zivilschutzes, schrieb Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin am Sonntagabend auf Twitter. Der Hubschrauber mit fünf Personen an Bord sei auf dem Weg zu einem Einsatz verunglückt. Es gebe mehrere Schwerverletzte, twitterte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran. Die Unfallursache war nach Angaben der zuständigen Präfektur zunächst unbekannt.

Die Regionalzeitung «Le Dauphiné libéré» berichtete unter Berufung auf einen Augenzeugen, der Hubschrauber habe nach dem Absturz am Sonntagnachmittag Feuer gefangen. Darmanin kündigte an, am Montag in die Region des Unglücks zu reisen.


Mann sperrt sich auf Flugzeugtoilette ein - außerplanmäßige Landung

GRAZ: Weil ein Passagier die Flugzeugtoilette nicht mehr verlassen wollte, ist eine Maschine mit 134 Menschen an Bord auf dem Flughafen in Graz außerplanmäßig gelandet. Der 51-Jährige hatte sich nach Angaben der Polizei vom Sonntag über die gesamte Dauer des Fluges auf der Toilette eingesperrt. Der Kapitän der Maschine, die in Zypern gestartet und auf dem Weg nach Zürich war, habe sich deshalb am Samstag zu der Landung in Graz entschieden.

Der 51-Jährige habe sich gegenüber den verständigten Grenzpolizisten kooperativ verhalten. Er verließ demnach die Toilette und zeigte freiwillig sein gesamtes Gepäck. Gefährliche Gegenstände fand die Polizei nicht. Auch auf der Bordtoilette seien keine Manipulationen oder Beschädigungen entdeckt worden.

Bei seiner Befragung habe der Mann keine Angaben zu seinem Verhalten gemacht. Er reiste den Angaben zufolge mit dem Zug weiter. Der Airbus A320 konnte laut Polizei nach 45 Minuten wieder starten.

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