Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Samstag


Probleme mit E-Gates sorgen für Schlangen an britischen Flughäfen

LONDON: Wegen eines Ausfalls der elektronischen Passkontrolle an britischen Flughäfen müssen Passagiere bei der Einreise nach Großbritannien am Samstag mit langen Schlangen rechnen. Die Probleme mit den E-Gates unter anderem an den Flughäfen Heathrow, Gatwick und Manchester hätten am Freitagabend begonnen, berichtete die BBC.

Eine Sprecherin der Gewerkschaft für Mitarbeiter des britischen Innenministeriums in den Bereichen Grenzen, Zoll und Einwanderung warnte im BBC-Sender Radio 4 davor, dass sich «sehr, sehr schnell» Schlangen bilden würden. Je nach Flughafen passierten normalerweise 60 bis 80 Prozent der Reisenden E-Gates. Ihre Pässe müssten nun manuell kontrolliert werden. Das dauere länger. Aber: «Es gibt keine Auswirkungen auf die nationale Sicherheit», sagte die Sprecherin.

Die elektronische Passkontrolle können Briten, die älter als 12 Jahre sind, sowie Bürgerinnen und Bürger aus der EU und einigen anderen Ländern nutzen, darunter Australien, Kanada, die USA, Japan und Neuseeland. Die Einreisenden können dabei ihre Pässe selbst scannen. Um ihre Identität zu verifizieren, erfolgt eine elektronische Gesichtserkennung. Außerdem werden sie beim Passieren des Gates fotografiert.

Am Hafen von Dover hatte es zuvor IT-Probleme bei der Kontrolle bei der Ausreise aus Großbritannien gegeben. Das französische Passkontroll-System war am Samstagmorgen zwischenzeitlich ausgefallen und hatte Schlangen ausgelöst.

«Wir arbeiten daran, das Problem so schnell wie möglich zu lösen und stehen dazu in Kontakt mit Hafenbetreibern und Fluggesellschaften, um die Störung für die Reisenden so gering wie möglich zu halten», zitierte die BBC am Samstag einen Sprecher des britischen Innenministeriums.

Die britische Fluggesellschaft British Airways hatte bereits vor dem Pfingstwochenende wegen IT-Problemen zum wiederholten Mal etliche Flüge am Londoner Flughafen Heathrow gestrichen. Zeitweise waren die IT-Systeme komplett lahmgelegt. Betroffen waren vor allem Verbindungen innerhalb Großbritanniens und Europas.


Zwei Tote bei Absturz eines Kleinflugzeugs in Österreich

BRUCK AN DER GLOCKNERSTRAßE: Beim Absturz eines in Bayern gestarteten Kleinflugzeugs sind in Österreich die beiden Insassen ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Polizei war die Maschine am Samstag vom Flugplatz Eggenfelden im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn gestartet. Sie stürzte auf den Parkplatz einer Rodelbahn in der Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße. Die angrenzende Bundesstraße musste gesperrt werden. Die Ursache des Unglücks war zunächst ebenso unklar wie die Identität der Toten.

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