Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Samstag

Foto: epa/Thomas Banneyer
Foto: epa/Thomas Banneyer

«Zwischenfall» mit Leichtflugzeug - Drei Verletzte auf Flughafen

DARLINGTON: Nach einem «Zwischenfall» mit drei Verletzten an Bord eines Leichtflugzeugs ist die Landebahn des britischen Airports Teesside vorübergehend geschlossen worden.

Die drei Insassen - der Pilot und zwei Passagiere - seien in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte der Flughafen in Nordengland am Samstag mit. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. Die BBC zitierte einen Augenzeugen, wonach das Flugzeug aus rund 30 Metern auf die Startbahn gekracht sei. Mehrere Flüge verspäteten sich oder starteten von Newcastle aus, dorthin wurden auch ankommende Maschinen umgeleitet.


Flughäfen: Passagierzahl im Feriensommer 2021 verdoppelt

BERLIN: In Deutschland sind dieses Jahr wieder deutlich mehr Menschen mit dem Flugzeug in den Sommerurlaub gereist als 2020 - das Vorkrisenniveau ist aber längst noch nicht erreicht. In dem 12-wöchigen Zeitraum dieses Jahres mit zeitversetzten Sommerferien in den Bundesländern nutzten 28,6 Millionen Reisende einen deutschen Flughafen als Start- oder Zielpunkt in die Ferien. Das teilte der Flughafenverband ADV am Samstag mit.

Dies entspreche zwar einem Plus von 14,9 Millionen Passagieren gegenüber der Sommerferienzeit 2020. Vom Vorkrisenniveau 2019 ist die Zahl aber mit gerade einmal gut der Hälfte weit entfernt.

«Die Menschen wollen wieder Flugreisen wahrnehmen, trotz der sich häufig verändernden Reisebestimmungen, die die Pandemielage mit sich bringt», sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. «Anhand der Buchungszahlen ist davon auszugehen, dass sich das aktuell gute Niveau im Oktober fortsetzt. Mit dem Ende der Urlaubszeit kommt auch die Geschäftsreisenachfrage wieder zurück.»

Die Flughäfen verlieren laut ADV aber weiterhin monatlich rund 250 Millionen Euro an Umsatz. «Wie im Vorjahr werden auch 2021 die deutschen Flughäfen mit einem Milliardenverlust abschließen», sagte Beisel. Eine Herausforderung für die Airports ist demnach neben den Hygienemaßnahmen auch, dass Reisen in der Corona-Krise eher kurzfristig gebucht werden. Dies erschwere die Steuerung der operativen Flughafenprozesse.

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