Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Montag

Foto: Freepik
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EU und Katar wollen mehr Flüge zwischen EU-Staaten und dem Emirat

BRÜSSEL/DOHA: Zwischen der EU und dem Emirat Katar sollen künftig mehr Flüge angeboten werden. Das sieht ein Abkommen vor, dass die EU-Kommission im Namen der EU-Länder mit dem Wüstenstaat ausgehandelt hat. Für Flughäfen in Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien und den Niederlanden ist vorgesehen, bis 2024 schrittweise die Kapazitäten auszubauen, teilte die EU-Kommission mit. «Das Abkommen wird zwischenmenschliche Kontakte erleichtern und kommerzielle Möglichkeiten sowie Handel erweitern.»

Airlines können dann von der kommenden Wintersaison an beispielsweise 21 Flüge pro Woche zwischen Frankfurt und Katar sowie zwischen München und Katar und 14 wöchentliche Flüge zwischen dem Emirat und anderen Flughäfen in Deutschland anbieten. Ziel der Übereinkunft ist auch, faire Wettbewerbsbedingungen zu garantieren.


Ermittlungen gehen nach Hubschrauberabsturz mit drei Toten weiter

BUCHEN: Drei Menschen verlieren ihr Leben, als ein Hubschrauber in einen Wald stürzt. Die Ermittler müssen noch entscheidende Fragen klären.

Nach dem Hubschrauberabsturz mit drei Toten im Norden Baden-Württembergs wollen die Ermittler am Montag ihre Arbeit fortsetzen. Das hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntagabend angekündigt. Entscheidende Fragen sind noch offen: Um wen handelt es sich bei den Toten? Und wie konnte es überhaupt zu dem Unglück kommen?

Die Antworten auf die letzte Frage werden wohl lange auf sich warten lassen. Oft brauchen die Ermittler nach solchen Unfällen mehrere Tage, bis sie erste Vermutungen zur Unglücksursache veröffentlichen. Bis ein endgültiger Abschlussbericht der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) vorliegt, vergehen meist mehrere Monate.

Bei den Ermittlungen zur Identität der Toten war die Polizei am Vortag schon weitergekommen: Der Helikopter vom Typ Robinson R44 war den Angaben nach im mittelfränkischen Herzogenaurach gestartet.

Kurz vor 13.00 Uhr stürzte er am Sonntag über einem Wald in Buchen - nahe der Grenze zu Hessen und Bayern - ab. Wenig später trafen Zeugen sowie Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei an der Absturzstelle ein. Auch Spezialisten der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Rechtsmedizin und der BFU waren vor Ort. Das Trümmerfeld erstreckte sich über Hunderte Meter mitten im Wald.

Hubschrauberunfälle sind nach Daten der BFU eher selten. Für das vergangene Jahr weist sie nur vier Unfälle mit Hubschraubern in der zivilen Luftfahrt in Deutschland aus, davon keiner mit Schwerverletzten oder Toten. 2019 gab es der Statistik zufolge fünf Hubschrauberunfälle mit insgesamt drei Schwerverletzten.

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