Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Montag

Foto: Freepik
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Flughäfen: Nachfrage erholt sich kräftig

BERLIN: Die deutschen Flughäfen haben bis Ende August einen Teil des Einbruchs während der Corona-Krise wettgemacht. Im Zeitraum von Januar bis August reisten mehr als 104,8 Millionen Passagiere über deutsche Flughäfen an und ab, wie der Branchenverband ADV am Montag mitteilte. Das waren 177,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zum Vergleichszeitraum des Vorkrisenjahrs 2019 fehlten allerdings noch 37,5 Prozent. «Die hochdynamische Erholung in der Nachfrage insbesondere nach touristischen Reisen zeigt, dass der Wunsch nach Mobilität und Urlaubsreisen ungebrochen ist», sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.

Wachstumstreiber war mit 75,2 Millionen Passagieren der Europaverkehr. Auch der schrittweise Aufbau der Interkontinental-Verbindungen trage zur Erholung bei. Der noch immer zu großen Teilen nicht wieder aufgenommene Asienverkehr verhindere allerdings eine noch bessere Entwicklung in diesem Bereich.


Wegen Tropensturms Hunderte Flüge zu den Kanaren gestrichen

LAS PALMAS DE GRAN CANARIA: Nach langer Dürre bringt Tropensturm «Hermine» heftige Regenfälle auf den Kanaren. Tote und Verletzte soll es bislang nicht gegeben haben. Die Inseln sind ein beliebtes Urlaubsziel.

Über die Touristen-Inseln der Kanaren ist ein Tropensturm hinweggefegt und hat den Flugverkehr stark beeinträchtigt. Mehr als 250 Flüge zu den Inseln im Atlantik vor der Westküste Afrikas sowie zwischen den Inseln wurden gestrichen, wie der spanische Flughafenbetreiber Aena mitteilte.

Am Montagmorgen begann sich die Lage etwas zu entspannen. Allerdings saßen noch viele Passagiere an Flughäfen der zu Spanien gehörenden Inseln fest. Auf der Internetseite von Aena waren Flüge als gestrichen oder stark verspätet aufgeführt.

Der wegen des Sturms ausgerufene Alarmzustand könne voraussichtlich Montagmittag wieder aufgehoben werden, teilte die Regionalregierung mit.

Der Tropensturm «Hermine» brachte nach langer Dürre vor allem heftige Regenfälle. Auf der Insel La Palma wurden nach Angaben der Behörden bis zu 220 Liter pro Quadratmeter binnen 24 Stunden gemessen. Dort und auch auf den größeren Inseln Gran Canaria und Teneriffa kam es vereinzelt zu Stromausfällen, kleineren Erdrutschen und vollgelaufenen Kellern. Menschen kamen nach vorliegenden Berichten nicht zu Schaden.

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