Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Freitag

Foto: Freepik
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Probleme mit Schweizer Regierungsjet - Minister in Moskau gestrandet

BERN/MOSKAU: Der Schweizer Regierungsjet mit Außenminister Ignazio Cassis an Bord ist auf dem Weg nach China wegen technischer Probleme nach Moskau umgeleitet worden. Das geht aus einem Tweet des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag hervor. «Dort wird geprüft, ob die Weiterreise nach China möglich ist», heißt es im Tweet weiter.

Nach einem geplanten Tankstopp im sibirischen Nowosibirsk habe der Bundesratsjet wegen der Probleme nach Nowosibirsk zurückkehren müssen, teilte das EDA der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Anschließend flog die Maschine nach Moskau. Eine Gefahr für die Passagiere habe zu keinem Zeitpunkt bestanden.


Lufthansa fliegt vorerst weiter nach Südafrika

FRANKFURT/MAIN: Die deutsche Lufthansa hält die Flugverbindungen in das Virusvariantengebiet Südafrika vorerst aufrecht. «Wir setzen die Vorgaben um und werden weiter fliegen, auch um Menschen nach Hause zu bringen und Fracht zu transportieren», sagte ein Lufthansasprecher am Freitagmorgen auf Anfrage. Lufthansa beobachte die Lage intensiv und halte sich an alle gesetzlichen Auflagen und Regeln.

Zuvor hatte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mitgeteilt, Deutschland werde Südafrika wegen der neu auftretenden Coronavirus-Variante B.1.1.529 zum Virusvariantengebiet erklären. Die Regelung trete in der Nacht zum Samstag in Kraft, Fluggesellschaften dürften dann nur noch deutsche Staatsbürger nach Deutschland befördern. Gegebenenfalls seien auch Nachbarländer Südafrikas betroffen.

Die Lufthansa-Group einschließlich der Töchter fliegt nach eigenen Angaben 26 Mal pro Woche nach Südafrika und zurück.

Die britische Regierung hatte am Donnerstagabend einen vorübergehenden Stopp aller Flüge aus Südafrika und fünf weiteren Ländern im südlichen Afrika angekündigt. Rückkehrer müssen von Sonntag an zudem in Hotelquarantäne. Die britische Fluggesellschaft British Airways teilte mit, man arbeite an Plänen für Kunden und Mitarbeiter, die derzeit in Südafrika seien. Betroffene würden kontaktiert, sollten aber die neuesten Reisewarnungen im Blick behalten.

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