Regierung verlangt Besserung nach Flughafen-Chaos
Am Münchner Flughafen kam es am Donnerstag zu massiven Wartezeiten und langen Schlagen. Die bayerische Staatsregierung erwartet Kreisen zufolge schnelle Besserung.
München (dpa/lby) - Nach den enormen Wartezeiten und Schlangen am Münchner Flughafen dringt die bayerische Staatsregierung auf schnelle Verbesserungen. Man wolle, «dass das abgestellt wird», hieß es am Freitag aus Regierungskreisen. Alle Beteiligten seien aufgerufen, das Problem in den Griff zu bekommen.
Der Flughafen beantwortete am Freitag zunächst keine Anfragen und verwies auf ein Informationsgespräch am späten Nachmittag um 16.30 Uhr. Daran sollen laut Einladung nicht nur Flughafenchef Jost Lammers, sondern auch Vertreter der Lufthansa, der Betreibergesellschaft des betroffenen Terminals 2 und der für die Kontrollen zuständigen Sicherheitsgesellschaft SGM teilnehmen. Dann soll es auch Informationen zu kurzfristigen Maßnahmen geben.
Am Donnerstag hatte es Berichten zufolge stundenlange Wartezeiten am Flughafen gegeben. Den Regierungskreisen zufolge war dabei nur das von der Lufthansa genutzten Terminal 2 betroffen. Zum Problem habe dabei auch beigetragen, dass sehr viele Menschen gleichzeitig zum Flughafen gekommen seien - teils lange vor ihren Flügen. Dadurch hätten sich mehrere Wellen überlagert.
Erhebliche Verzögerungen und Ausfälle am Flughafen Frankfurt
FRANKFURT/MAIN: Am Frankfurter Flughafen kommt es zu erheblichen Verzögerungen und Flugausfällen. Der Grund ist eine technische Störung bei der Deutschen Flugsicherung.
Wegen einer technischen Störung bei der Deutschen Flugsicherung kommt es derzeit am Flughafen Frankfurt zu großen Problemen. Es gebe erhebliche Verzögerungen im Betriebsablauf und Flugausfälle, hieß es auf der Internetseite des Flughafenbetreibers Fraport.
Fluggästen werde empfohlen, den Flugstatus regelmäßig auf den Internetseiten der jeweiligen Fluggesellschaften zu prüfen.
Die Deutsche Flugsicherung teilte mit, es habe ein Problem mit dem Datenaustausch gegeben. Dieses sei nun behoben. Genauere Informationen lagen der Behörde zunächst nicht vor.