Aktuelle Meldungen der Luftfahrt am Dienstag

Foto: Pixabay
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Erneut kenianischer Frachtflieger in Somalia verunglückt

MOGADISCHU: Ein mit Nachschub für AU-Truppen beladener kenianischer Frachtflieger ist am Dienstag bei der Landung auf dem Flughafen der somalischen Grenzstadt Dhoobley verunglückt. Mindestens ein Insasse der zweimotorigen Turbopropmaschine kam nach den noch vorläufigen Angaben eines somalischen Sicherheitsbeamten ums Leben. Die genaue Unglücksursache war zunächst unklar. In diesem Jahr hat es bereits mehrere ähnliche Flugzeugunglücke in Somalia gegeben.

Der Flughafen im Süden des ostafrikanischen Landes ist Teil eines Stützpunktes kenianischer Streitkräfte, die im Rahmen der Amisom-Friedensmission der Afrikanischen Union (AU) gegen die Terromiliz Al-Shabaab vorgehen. Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen in dem armen Land am Horn von Afrika seit Jahren um die Vorherrschaft. Sie kontrollieren weite Teile von Süd- und Zentralsomalia. Die USA sowie die AU-Truppe unterstützen die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Miliz.


Easyjet will Flugangebot für Sommer stärker hochfahren

LUTON: Nach tiefroten Zahlen in der Corona-Krise fährt der britische Billigflieger Easyjet sein Flugangebot stärker hoch als bisher geplant. «Unsere Buchungen für den Rest des Sommers entwickeln sich besser als erwartet», sagte Unternehmenschef Johan Lundgren am Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen in Luton bei London. Im laufenden Geschäftsquartal bis Ende September werde Easyjet nun voraussichtlich 40 Prozent der ursprünglich geplanten Flüge anbieten. Bisher hatte das Management nur mit einer Kapazität von 30 Prozent geplant.

Der weitgehende Flugstopp im dritten Geschäftsquartal bis Ende Juni brockte dem Billigflieger allerdings tiefrote Zahlen ein. Weil der Easyjet-Verkehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 99,6 Prozent auf 709 Flüge einbrach, sackte der Umsatz im gleichen Maß von 1,76 Milliarden auf nur noch 7 Millionen britische Pfund (7,8 Mio Euro) ab. Vor Steuern und Sondereffekten verbuchte Easyjet daher einen Verlust von rund 325 Millionen Pfund, nachdem hier ein Jahr zuvor noch ein Gewinn von 174 Millionen gestanden hatte.

Auch für das wichtige Sommerquartal erwartet Lundgren rote Zahlen. Der Verlust dürfte allerdings geringer ausfallen als im abgelaufenen Quartal. Das Geschäftsjahr des Billigfliegers läuft Ende September aus. Doch auch so kurz vor Ende wollte das Management wegen der großen Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Coronavirus-Pandemie keine Finanzprognose abgeben.

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