BANGKOK: Aktivisten aus 35 Gruppierungen lehnen nach wie vor das Projekt Chao Phraya Riverside Promenade ab.
Atchapol Dusitanond, Präsident der Association of Siamese Architects, widersprach der Ankündigung der Stadtverwaltung, niemand sei gegen die geplante Promenade entlang des Flusses. Tatsächlich würden mehrere Organisationen und ein ziviles Netzwerk den Ausbau ablehnen. 35 Gruppen der Riverside Assembly sind nach wie vor der Ansicht, dass die Promenade der Stadt irreparable Schäden zufügen würde, wenn sie wie geplant realisiert würde, so Atchapol. Die Stadt hatte kürzlich mitgeteilt, für das Promenadenprojekt am Chao Phraya seien die meisten Hindernisse überwunden und der Bau könne beginnen, sobald die Finanzierung über 8,3 Milliarden Baht genehmigt sei.
Die Riverside Assembly hält es für notwendig, die Flussufergebiete so zu entwickeln, dass die Menschen Zugang zum Fluss haben und bauliche Maßnahmen der Öffentlichkeit zugutekommen. Die Gruppen widersprachen jeder Konstruktion, die in den Fluss eindringen würde. In der Erklärung heißt es weiter, die Stadt wolle eine in den Fluss hineinragende Betonstraße bauen. Dies würde den Fluss um 20 Meter verengen. Bei größeren Überschwemmungen würde dies die Strömung des Flusses beeinträchtigen und zur Erosion führen. Der gesamte Chao Phraya sollte als Weltkulturerbe erhalten bleiben. Das Projekt stelle ein großes Risiko für die Umwelt, die Ökologie, die Geschichte und Kultur des Flusses sowie für den Wassertransport dar.