DAMASKUS: Islamistische Rebellen haben in einer Blitzoffensive überraschend viel Gebiet in Syrien eingenommen. Die Kämpfe breiten sich immer weiter in den Süden aus.
Die Kämpfe zwischen islamistischen Rebellen und Syriens Streitkräften erreichen die Stadt Hama. Bei Raketenbeschuss der Aufständischen auf den westlichen Stadtteil Baath seien erstmals nach Ausbruch der jüngsten Eskalation sechs Zivilisten getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Mitte vergangener Woche hatte eine Allianz von Aufständischen unter der Führung der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) eine Offensive im Nordwesten Syriens begonnen und am Wochenende die Kontrolle über Aleppo, die zweitgrößte Stadt des Landes, übernommen. Hama liegt gut 130 Kilometer südlich von Aleppo.
Unterdessen mobilisieren Syriens Streitkräfte ihre Truppen. Diese hätten sich in den ländlichen Gebieten von Aleppo, Hama und Idlib in Stellung gebracht, berichtete der Generalstab. Syriens Machthaber Baschar al-Assad hat eine Gegenoffensive angekündigt.
Im nördlichen Umland der Stadt Hama führten Regierungstruppen Gefechte gegen die Aufständischen, hieß es in einer Mitteilung der syrischen Armee. Gemeinsam mit Russlands Luftwaffe seien Stellungen bombardiert worden.
"WER" steckte dahinter und "WEM" hat es geholfen?
Von den Schäden wollen heute die Wenigsten noch etwas wissen.