27 Tote bei Kämpfen um syrische Stadt Hama

​Aktivisten 

Die syrischen Rebellen patrouillieren in der Nähe von Aleppo. Foto: epa/Stringer Turkey Out
Die syrischen Rebellen patrouillieren in der Nähe von Aleppo. Foto: epa/Stringer Turkey Out

DAMASKUS: Die Offensive dschihadistischer Rebellen setzt Syriens Präsidenten Baschar al-Assad unter Druck. Rund um die Stadt Hama gibt es erbitterte Gefechte.

Bei Kämpfen rund um die strategisch wichtige syrische Stadt Hama sind nach Informationen von Aktivisten mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten waren 17 Mitglieder von Regierungstruppen, acht Kämpfer islamistischer Rebellen sowie zwei Zivilisten, wie die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, die mit einem Netz aus Informanten das Kriegsgeschehen im Land verfolgt.

Mitte vergangener Woche hatte eine Allianz von Aufständischen unter der Führung der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) eine Offensive im Nordwesten Syriens begonnen und am Wochenende die Kontrolle über Aleppo, die zweitgrößte Stadt des Landes, übernommen. Die Frontlinie hat sich nun rund 130 Kilometer südlich um die Stadt Hama verschoben.

Im Umland der Stadt werden Berichten zufolge erbitterte Kämpfe geführt. Das Islamistenbündnis nahm demnach mindestens zehn Dörfer und Orte ein. Syriens Streitkräfte verstärkten ihre Truppenpräsenz nach eigenen Angaben und reagierten mit Dutzenden Luftangriffen auf die islamistischen Rebellen.

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