Airbnb: 30% mehr Buchungen in Thailand

Foto: epa-efe/Narong Sangnak
Foto: epa-efe/Narong Sangnak

BANGKOK: Die thailändische Tourismusbranche bereitet sich auf eine vielversprechende Hochsaison vor, nachdem Airbnb beeindruckende Zahlen für das erste Halbjahr 2024 veröffentlicht hat. Die Daten des Online-Marktplatzes zeigen, dass die Buchungen von sowohl inländischen als auch internationalen Gästen im Vergleich zum Vorjahr um über 30 Prozent gestiegen sind.

Besonders signifikant ist das Wachstum bei Gruppenreisen, welches im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 Prozent angestiegen ist. „Thailand ist als Top-Reiseziel bei Airbnb-Nutzern weltweit weiterhin äußerst beliebt“, erklärt Amanpreet Bajaj, General Manager für Südostasien, Indien, Hongkong und Taiwan bei Airbnb. „Es ist besonders erfreulich, dass kleine Gruppen und Gäste, die längere Zeit im Land verbringen, zunehmend vertreten sind.“

Dieses Wachstum wird durch das neu eingeführte „Destination Thailand Visa“ unterstützt, das darauf abzielt, die Zahl der Langzeitaufenthalte von Fernarbeitern, digitalen Nomaden und Freiberuflern zu erhöhen. Airbnb verzeichnet einen klaren Trend zu längeren Aufenthalten, wobei die Langzeitaufenthalte im ersten Halbjahr 2024 um über 20 Prozent gestiegen sind.

Die Liste der Hauptursprungsländer internationaler Airbnb-Gäste zeigt eine breite geografische Streuung: Die USA, China, Deutschland, die Russische Föderation, das Vereinigte Königreich, Korea, Frankreich, Australien und Singapur sind die Spitzenreiter. Diese Länder zeigen das starke globale Interesse an Thailand sowohl aus etablierten Märkten wie den USA und europäischen Ländern als auch aus regionalen Märkten wie China, Korea, Australien und Singapur.

Bangkok, das meistgebuchte Reiseziel bei Airbnb-Nutzern in Thailand, zieht weiterhin die meisten Buchungen an, gefolgt von Phuket, Pattaya, Chiang Mai und Surat Thani für internationale Gäste. Thailändische Reisende zeigen eine Vorliebe für Pattaya gegenüber Phuket.

Die Suche nach neuen Erfahrungen treibt auch das Interesse an weniger bekannten Destinationen wie Mae Hong Son, Trang und Satun. Diese aufstrebenden Orte gewinnen an Beliebtheit und bieten vielfältige neue Erlebnisse für abenteuerlustige Reisende.

Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und der thailändischen Regierung will Airbnb das Reiseerlebnis weiter verbessern und eine nachhaltige Entwicklung des Tourismussektors in Thailand fördern. Die anhaltend hohe Nachfrage und das starke Buchungswachstum versprechen eine positive Zukunft für Thailands Tourismusbranche.

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Jörg Obermeier 11.10.24 04:20
@ Konrad Benz 11.10.24 02:36
Tja, das ist schon ziemlich verwirrend in Thailand. Das Gelbe Hausbuch und/oder der rosarote Ausweis sind eine rein freiwillige Sache auf der zuständigen Gemeinde. Das hat nichts mit den Meldepflichten bei der Immigration zu tun. Derzeit ist es so, dass sich ausländische Residenten nach Wiedereinreise ins Land mit TM 28 bei der Immigration melden müssen. Oder natürlich bei Umzug im Land. Wer den Text auf dem Formular liest, sollte diesen aber nicht zu ernst nehmen. Dieses Formular basiert auf einem Gesetz von 1979 in welchem steht, dass man sich in jeder Provinz anmelden muss in welcher man länger als 24 Stunden bleibt: "FORM FOR ALIENS TO NOTIFY THEIR CHANGE OF ADDRESS
OR THEIR STAY IN THE PROVINCE FOR OVER 24 HOURS". Bis auf einen grandios gescheiterten Versuch dieses Gesetz 2019 durchzusetzen hat das noch nie irgendeinen interessiert. Daneben gibt es für ausländische Übernachtungsgäste eine Meldepflicht mit TM 30 (oder online), egal ob gewerblich oder privat, egal auch ob mit oder ohne Entgelt. Zuständig für diese Meldepflicht sind "HOUSE-MASTER, OWNER OR THE POSSESSOR OF THE RESIDENCE". Vielleicht ist einem schon aufgefallen, dass es zwar Meldepflicht gibt, aber keine Abmeldungen gibt. Naja, man muss ja nicht immer alles verstehen. Das alles hat aber gar nichts damit zu tun, dass zum Schutz der Tourismusindustrie private Condos/Häuser nur für mindestens 4 Wochen vermietet werden dürfen. Aber Papier ist bekanntlich sehr geduldig.
Konrad Benz 11.10.24 02:36
Pierre
Das ist wohl ganz neu? Ich weiß nur dass Hotels verpflichtet sind den Aufenthalt der Immi mitzuteilen. Was sie aber nicht tun, es wäre sowieso ein Fass das überlaufen würde. Wohnt man im eigenen Haus ist man entweder registriert an der Adresse (gelbes Hausbuch) oder auch nicht, hat nie jemand gekümmert.
Was Sie berichten, hab ich bei Freunden mal erlebt dass beim Visaantrag die gesamte Aufenthaltsdauer per Zimmerbuchung belegt sein musste. Das ist aber kein Gesetz das vorschreibt wo und wie lange man sein sollte. Das war eher eine kleine Stichelei des gerade am Visaantrag arbeitenden Beamten. Oder woher haben Sie diese Informationen?
Pierre 10.10.24 09:20
Vier Wochen...
Alle Touristen, die nicht in Hotel wohnen, müssen für mindestens vier Wochen in einem Condo-Haus oder für eine Villa buchen. Alles andere ist gegen das Gesetz... Aber eben, keiner schaut hin und in den grossen Condos ist es mit der Ruhe schon lange vorbei! So sollten wir auch die Steuer-Pläne im gleichen Licht sehen. Viel Lärm um wenig bis nichts. So oder so werden sie bald geändert, denn so interessiert es nur noch wenige.