AIDS-Epidemie auf den Philippinen

Foto: epa/  ROLEX DELA PENA
Foto: epa/ ROLEX DELA PENA

MANILA: Ohne „drastische Maßnahmen“ droht den mehrheitlich katholischen Philippinen bis 2025 eine Aids-Epidemie in großem Ausmaß. „Projektionen zufolge wird es bis 2025 auf den Philip­pinen 201.000 HIV-Infektionen geben.

Das sind mehr als die 56.000 im Jahr 2016 und die für 2022 vorhergesagten 142.000 Fälle“, warnte UNAIDS. Besonders besorgniserregend sei, dass zwei Drittel der Neuinfektionen in der Altersgruppe der 14 bis 25-jährigen erwartet würden. Die Philippinen sind laut UNAIDS weltweit das Land mit der „am schnellsten wachsenden HIV-Epidemie“. Zur Eindämmung der Epidemie müssten auf den mehrheitlich katholischen Philippinen Jugendliche und insbesondere junge MSM (Männer, die mit Männern Sex haben) besser über die Übertragungswege und die Prävention von HIV aufgeklärt, der Zugang zu Kondomen erleichtert, sowie Stigmatisierungen und Diskriminierungen bekämpft werden.

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