«Alles vergiftet durch Rücksichtnahme auf China»

Foto: epa/Mario Ruiz
Foto: epa/Mario Ruiz

HAMBURG (dpa) - Der chinesische Künstler Ai Weiwei wirft dem Westen vor, zu viel Rücksicht auf die Pekinger Staatsführung zu nehmen.

Jede Nation denke «zuerst an die eigenen Interessen und nicht an die Menschenrechte, so ist es einfach», sagt er dem Hamburger Magazin «Der Spiegel». «Alles ist vergiftet durch die Rücksichtnahme auf China.» Ai Weiwei stand in China jahrelang unter Hausarrest. Er lebt derzeit noch in Berlin. Gleichzeitig hadert er damit: «Als ich ankam, fühlte ich mich nicht wie ein Fremder. Doch je länger ich hier bin, umso mehr komme ich mir doch so vor.» Am 18. Mai eröffnet eine große Ausstellung seiner Werke in Düsseldorf.

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