LOPBURI: Hunderte Affen schwärmen wieder in den Straßen von Lopburi aus und bringen den Verkehr zum Erliegen. Es ist ein Affenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Gruppen: den Straßenaffen und den Tempelaffen.
Bereits im März letzten Jahres bekämpften sich Hunderte Affen in der Nähe des Phra Prang Sam Yod, einem beliebten Touristenziel. Der historische Schrein ist als Affentempel bekannt geworden, da er die Heimat einer großen Gruppe von Makaken-Affen ist. Jedes Jahr findet in der Provinz ein Fest statt, bei dem den Affen im Tempel ein Buffet mit Obst und Gemüse angeboten wird.
Die Provinz, etwa 150 Kilometer nördlich von Bangkok, ist berühmt für ihre große Makaken-Population, und die Behörden haben versucht, diese durch Massensterilisationen zu kontrollieren. Während eine Gruppe von Affen das Gelände des Schreins bewohnt, hält sich eine andere Gruppe mehr oder weniger auf den Straßen auf. Sie sind dafür bekannt, dass sie Essen und Wasserflaschen von Passanten stehlen. Erst letzte Woche wurde ein Affe dabei erwischt, wie er sich in das Haus einer Frau schlich und Lebensmittel aus ihrem Kühlschrank stahl.
Es ist unklar, warum die beiden Affenbanden aneinander geraten. In der Vergangenheit wurde spekuliert, dass die Tiere der einen Gruppe in das Territorium der anderen auf Nahrungssuche eindringen. Andere vermuteten, dass die Affen aufgrund der Hitze aggressiver werden.
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