Ab März Testfahrten mit Elektrofahrzeugen

Archivbild: Fotolia.com
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PATTAYA: Die Stadt hat einen Vorvertrag mit Toyota Motor Thailand unterzeichnet, um im nächsten Monat im Rahmen des Projekts eines Stadtmodells ohne Kohlendioxid-Emissionen Testfahrten mit Elektroautos für den öffentlichen Nahverkehr zu starten.

Laut Bürgermeister Sonthaya Khunpluem werden zehn Elektroautos auf ihre Tauglichkeit für den öffentlichen Verkehr in Pattaya und auf Koh Larn getestet. Ende dieses Jahres sollen fünf Baht-Busse als Teil eines umfassenderen Versuchs in Elektrofahrzeuge umgewandelt werden, in Zusammenarbeit mit der Baht-Bus-Genossenschaft von Pattaya. Bei Erfolg ist geplant, die gesamte Flotte der Baht-Busse (Songthaew) auf Elektroantrieb umzustellen. Der Einsatz von Elektroautos ist Teil des Projektes Pattaya Smart City.

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Karl Neuhäuser 26.02.21 00:07
Elektroauto die 3.
@See You
Ich möchte das mit dem "ökologischen Fußabdruck" eine Elektroautos gerne noch auf die Spitze treiben, mit Fakten die jeder im Internet recherchieren kann wenn er möchte:
Die Verschmutzung von Landflächen in Alaska, Aserbaidschan, Sibirien, Kanada, Ecuador, Südsudan, Tschad, Venezuela, Peru, bei der Förderung von Erdgas und Erdöl, hat inzwischen eine Fläche der Größe von England erreicht und geht jeden Tag weiter!
Seit 15 Jahren laufen aus Erdölbohrungen im Golf von Mexiko, jeden Tag 15.000 Liter ins Meer. Durch Abfackeln im Zuge der Erdöl- und Erdgasförderung werden jährlich viele Milliarden Kubikmeter fossiler Brennstoffe ungenutzt verbrannt. Noch schlimmer ist die Freisetzung von unverbranntem Gas durch direktes Abblasen. Dies ist 25-mal klimaschädlicher als das Abfackeln.
Weil unaufbereitetes Begleitgas neben Methan auch Schwermetalle, Schwefelwasserstoff und andere Verbindungen enthält, entstehen bei unsauberer Verbrennung neben CO2 und Wasserdampf unter anderem auch große Mengen Ruß. Dieser gilt als krebserregend und hat einen verstärkenden Einfluss auf die Eisschmelze in der Arktis. Der saure Regen, der infolge der Emissionen von Schwefeldioxid und Stickoxiden aus Gasfackeln im Nigerdelta niedergeht, ist so aggressiv, dass die Wellblechdächer von Hütten in der Region ungewöhnlich schnell korrodieren.
Durch das Einpressen von Wasser zum erhöhen des Förderdruckes werden pro Tag 40 Milliarden Liter Wasser am Tag verbraucht!
Ole Bayern 25.02.21 05:22
Mit der Ökologie der E - Fahrzeuge
.. ist das so eine Sache !!!! Wenn z.B.TH keinen, oder fast keinen Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt , somit einen großen Teil des Stromes aus der Verbrennung fossiler Energieträger gewinnt, ein Stromverteilernetz an den Straßenrändern rumhängt wie in Europa vor z.B.70 Jahren mit einem entsprechenden Verlust des durchgeleiteten Stromes, Ladestationen Land - auf - Land -ab fehlen, wird das nix mit ökologisch orientierter E - Mobilität. Es bleibt ein sehr kleine Nische in Ländern wie TH , da die Infrastruktur für den flächendeckenden Betrieb der Fahrzeuge erst geschaffen werden muß . Und an der notwendigen Infrastruktur scheitern ja sogar teilweise noch die führenden Industrieländer der Welt , wie z.B. DE. Ich bleibe bei meiner auch bereits hier kund getaner Meinung. Ohne eine neue revolutionäre Batterietechnik ( Feststoffbatterie z.B. ) wir das reine E - Fahrzeug nicht der Hit im Moment . Ich denke eher sparsame Hybrid - Fahrzeuge oder natürlich H2 - Technik wird mittelfristig die Lösung sein . Obwohl bei H2 dies auch nur Sinn macht bei Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien. Zudem ist der E- Wirkungsgrad bei H2 in Fahrzeugen derzeit noch extrem schlecht. Aber die jungen Ingenieure sollen halt forschen wie es schon die Alten taten (Diesel,Otto,Wankel) Und ich bin sicher, die jungen Leute werden genauso erfolgreich sein, wie seinerzeit die Pioniere in der Motorenentwicklung. Aber für den begrenzten Verkehr in der Stadt ist E - Mobilität eine gute Anfangslösung. VG Ole
See You 25.02.21 03:22
@Karl Neuhäuser
Es tut echt gut, hier Ihren auf Fakten basierten, nicht schön- oder dummgeredeten , nein, auch die Nachteile benennenden, Beitrag zu lesen! Außerdem zeigen Sie klar auf, dass so manch vermeintlicher Experte oftmals doch relativ einseitig argumentiert! Ob bewusst oder unbewusst sei einfach mal dahingestellt!
Karl Neuhäuser 24.02.21 23:24
Elektroauto - Fortsetzung
die für Porzellan verwendet werden, aber auch in Kosmetika, wie zum Beispiel Haarfärbemitteln.
Auch in den Smartphones, die heute fast jeder ganz selbstverständlich nutzt, steckt Kobalt von den Weltmärkten, genauso Bauteile, die mit dem Rohstoff Coltan hergestellt werden, das nach der Studie Mineral Commodity Summaries 2019 tatsächlich zu über 75 Prozent aus dem Kongo, aus Ruanda und aus Nigeria stammt und als Konflikt-Rohstoff eingestuft ist.
Eines ist klar: Alle Rohstoffe aus der Elektro-Auto-Produktion können schon heute recycelt werden. Sind hingegen Erdöl und Erdgas erst einmal verbrannt, existieren sie nur noch als Abgase und Feinstaub.

Karl Neuhäuser 24.02.21 23:10
Elektroautos
Hallo Herr Dlapa,

Ab dem Satz "Abgesehen davon, was nützt mir ein Elektro, wenn die Ladestationen-Infrastruktur nicht vorhanden ist..." Gebe ich Ihnen Recht.

Das mit dem "ökologischen Fußabdruck" ist noch aus den Anfängen der Elektroautos.
Zum Glück ist die Produktion der Batterien heute, dank der Fortschritte in der Produktion um ein vielfaches im ökologischen Fußabdruck besser geworden.
Wenn man also Elektroautos wegen der Batterie ablehnt müsste, oder sollte man auch auf viele andere Errungenschaften verzichten.

Bis heute ist der Bedarf an Lithium für Mobilgeräte wie Laptops, Handys, Tablets und dergleichen größer als der für Autos.
Zugegebenermaßen wird auch viel Trinkwasser für das extrahieren des Lithium aus der Salzsole benötigt, aber das ist im Verhältnis zu anderen Herstellungsprozessen eher wenig.
15.400 Liter pro Kilogramm Rindfleisch.
1 Kg Schweinefleisch 5.988 Liter
1 Kg Geflügelfleisch 4.325 Liter Wasser.
Mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus steht für stationäre Batteriesysteme bereits eine Technik zur Verfügung, die ohne Kobalt auskommt.
Die Entwicklung bleibt ja nicht auf einem Stand von vor 10 Jahren stehen!
Kobalt steckt in jedem Auto - Aber auch in vielen Alltagsgegenständen
Kobalt wird beileibe nicht nur für Auto-Akkus verwendet: Das Metall ist eine bewährte Zutat zum Härten von Stahl - zum Beispiel in Ventilsitzringen oder anderen stark beanspruchten Bauteilen in Verbrennungsmotoren. Kobalt ist zudem in Farbstoffen zu finden, die für Porzellan verwendet wer