BANGKOK: Über 80 Fahrer von Taxis und Tuk-Tuks wurden am Sonntag von der Polizei am Großen Palast mit dem Wat Phra Kaeo (Smaragd-Buddha) festgenommen, weil sie angeblich ausländische Touristen übervorteilen.

Generalmajor Surachet Hakparn, stellvertretender Leiter der Touristenpolizei, leitete den Einsatz. Hintergrund sind zahlreiche Beschwerden von Ausländern, dass sich Taxifahrer weigern, das Taxameter anzustellen, dass Taxi-und Tuk-Tuk-Fahrer sich illegal als Reiseleiter ausweisen und sich den Touristen andienen, Ausländer einschüchtern und diese zu Juwelier- und Schneidergeschäften fahren, von denen die Fahrer hohe Provisionen erhalten. Surachet sagte, alle Fahrer, die Touristen über den Tisch zögen, müssten mit dem Entzug ihres Führerscheins bis zu drei Monaten rechnen. Bei wiederholten Verstößen würde die Lizenz ganz eingezogen, berichtet „Thai PBS“ weiter. Neben den 87 Taxi- und Tuk-Tuk-Fahrern wurden 52 weitere Personen rund um den Großen Palast von Beamten festgehalten, weil sie offenbar Touristen über den Tisch ziehen und das Tourismusgeschäft schaden wollten. Nach einer Verwarnung konnten sie gehen.