87 Länder wollen den Auslands-Oscar

Für Deutschland geht Florian Henckel von Donnersmarck mit «Werk ohne Autor» über ein bewegendes Künstlerschicksal im Nachkriegsdeutschland ins Rennen.Foto: epa/ Ennio Leanza
Für Deutschland geht Florian Henckel von Donnersmarck mit «Werk ohne Autor» über ein bewegendes Künstlerschicksal im Nachkriegsdeutschland ins Rennen.Foto: epa/ Ennio Leanza

LOS ANGELES (dpa) - 87 Länder bewerben sich für 2019 um den Oscar in der Sparte nicht-englischsprachiger Film. Das teilte die Oscar-Akademie am Montag im kalifornischen Beverly Hills mit. Im vorigen Jahr hatte eine Rekordzahl von 92 Ländern Beiträge für den sogenannten Auslands-Oscar eingereicht. Unter den Kandidaten für die 91. Oscar-Verleihung im kommenden Februar sind erstmals Beiträge aus den afrikanischen Ländern Malawi und Niger.

Für Deutschland geht Florian Henckel von Donnersmarck mit «Werk ohne Autor» über ein bewegendes Künstlerschicksal im Nachkriegsdeutschland ins Rennen. Der Iran ist mit dem Gesellschaftsdrama «No Date, No Signature» (deutscher Titel: «Ohne Datum und Unterschrift») vertreten, Österreich mit dem Dokumentaressay «Waldheims Walzer».

Im vergangenen Jahr wurde das NSU-Drama «Aus dem Nichts» von Fatih Akin zur deutschen Oscar-Hoffnung, schaffte es aber nicht unter die letzten fünf Nominierten. Den Oscar in der Kategorie bester nicht-englischsprachiger Film holte zuletzt von Donnersmarcks DDR-Drama «Das Leben der Anderen» im Jahr 2007 nach Deutschland.

Die fünf nominierten Filme für den Auslands-Oscar wird die Academy am 22. Januar 2019 bekannt geben. Die Preisverleihung geht am 24. Februar 2019 in Hollywood über die Bühne.

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