ANG THONG: Erneut ist eine Frau nach einer Impfung mit dem AstraZeneca-Präparat gestorben.
Die 73-Jährige hatte sich am letzten Freitag im Krankenhaus Ang Thong impfen lassen. Sie starb einen Tag später. Nach Angaben des 83-jährigen Ehemanns erhielten er, seine Frau und ein weiteres Familienmitglied das AstraZeneca-Präparat. Die Ehefrau begann zu husten und hatte Kopfschmerzen, als sie nach Hause kam, was als leichte Nebenwirkungen des
Impfstoffs angesehen wurde. Mitten in der Nacht erbrach sich die Frau jedoch mehrmals und wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie starb.
Der Sohn der Frau berichtete, dass seine Mutter regelmäßig Medikamente gegen Bluthochdruck und Diabetes eingenommen habe und dass ihr Gesundheitszustand im Allgemeinen normal war. Behörden haben eine Autopsie im Krankenhaus Ramathibodi veranlasst.
Letzte Woche starb eine 46-jährige Thai nur wenige Stunden, nachdem sie den Impfstoff von AstraZeneca in Bangkok erhalten hatte. Ein 60-jähriger Mann in Krabi starb wenige Tage nach der AstraZeneca-Impfung.
Ist ein komplett neuer Ansatz mit dem rekombinanten Protein. Sollte alles gut gehen, werde ich mir den impfen lassen (wird bereits von TH angeboten, obwohl noch nicht am Markt).
Quelle ZDF:
NVX-CoV2373 ist im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfstoffen weder ein mRNA-Impfstoff - wie die Präparate von Biontech und Moderna - noch ein Vektor-Impfstoff wie der von Astrazeneca: Das Vakzin enthält winzige Partikel, die aus einer im Labor hergestellten Version des Spike-Proteins von Sars-CoV-2 bestehen. Das Spike-Protein umhüllt das Coronavirus.
Der Impfstoff funktioniert nach einem bekannten Prinzip ähnlich wie Grippeimpfstoffe: Das Immunsystem reagiert auf die Proteine im Impfstoff und ist damit vorbereitet, wenn es tatsächlich mit dem Virus konfrontiert wird.
Lagerung:
Der Impfstoff ist leicht zu transportieren und zu lagern, weshalb damit gerechnet wird, dass er eine wichtige Rolle für Impfkampagnen in den Entwicklungsländern spielen wird.
Wirksamkeit:
In einer Studie mit rund 30.000 Teilnehmern in den USA und Mexiko zeigte das Vakzin eine Wirksamkeit von mehr als 93 Prozent gegen die vorherrschenden Coronavirus-Varianten.
Nebenwirkungen:
Generell sei die Impfung gut vertragen worden, heißt es. Teilnehmer berichteten demnach über zeitweilige Schmerzen an der Einstichstelle sowie Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen.
Zulassung:
Wird mit Jahresende gerechnet.