Luftverschmutzung: Bewohner gewinnt Gerichtsprozess

Archivfoto: epa/Pongmanat Tasiri
Archivfoto: epa/Pongmanat Tasiri

CHIANG MAI: Das Verwaltungsgericht in Chiang Mai hat ein bahnbrechendes Urteil gegen eine staatliche Behörde bezüglich der Luftverschmutzung und der Brände im Norden gefällt. Phoom Wacharacharoenphalitphon, ein Bewohner von Ban Pong, ging vor Gericht und klagte, dass die nationale Umweltbehörde (NEB) fahrlässig gehandelt habe und Mitarbeiter ihre Pflichten vernachlässigt hätten.

Das Gericht wies die NEB an, die Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Mae Hong Son und Lamphun zu besonderen Schutzzonen zu erklären, um eine Luftverschmutzung zu verhindern. Dies muss innerhalb von 30 Tagen nach dem Gerichtsurteil vom 8. April geschehen.

Das Urteil bedeutet, dass der Staat seine Kampagnen gegen den jährlichen starken Smog in Nordthailand verstärken muss, um das Abbrennen von Feldern und weitere Brände zu toppen. Chiang Mai ist eine am stärksten verschmutzte Stadt weltweit. Der Kläger hatte das Gericht überzeugt, dass er durch die Nachlässigkeit des Staates seine Gesundheit und sein Leben gefährde.

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