463 Verkehrsopfer – Mehr Tote als im Vorjahr

Foto: The Nation
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THAILAND: 463 Menschen starben und 3.892 wurden an den „sieben gefährlichen Tagen“ zu den Neujahrsferien bei 3.791 Verkehrsunfällen verletzt, teilte das Road Safety Centre am Donnerstag mit.

Mithin starben gegenüber dem Vorjahr auf den Straßen des Landes 40 mehr Kinder, Frauen und Männer, während vom 27. Dezember bis 2. Januar weniger Unfälle und Verletzte registriert wurden. Im letzten Jahr hatte es bei 3.841 Verkehrsunfällen 423 Todesfälle und 4.005 Verletzte gegeben. Die südliche Provinz Nakhon Si Thammarat meldete die meisten Unfälle (118) und die meisten Verletzten (137), während die nordöstliche Provinz Nakhon Ratchasima mit 25 Toten die Liste der Todesopfer anführte. Nur Tak, Phrae, Satun und Samut Songkhram meldeten keine Todesopfer. Hauptunfallursachen waren einmal mehr Trunkenheit am Steuer mit 40 Prozent der Unfälle, gefolgt von überhöhter Geschwindigkeit mit 28 Prozent. An 80 Prozent der Zwischenfälle waren Motorräder beteiligt.

Am Mittwoch wurden bei 369 Verkehrsunfällen 44 Menschen getötet und 391 verletzt. Und an 2.052 Kontrollpunkten wurden insgesamt 182.000 Verkehrsverstöße festgestellt. Dazu gehörten 41.473 Autofahrer, die keinen Führerschein vorlegen konnten, und 46.284 Motorradfahrer wurden ohne Helm gestoppt. Nach Angaben des Militärrats NCPO wurden an den „sieben gefährlichen Tagen“ 3.859 Motorräder, 1.305 Autos und 8.312 Führerscheine beschlagnahmt.

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Mike Dong 07.01.19 04:37
@"JEDER (Thai) konnte "Brückentage" nehmen
"wie in DACH". Gut gelacht. Evtl hat ja der Betriebsrat eine Vereinbarung mit der Geschäftsleitung erkämpft.
Rüdiger 04.01.19 17:42
41.473 Autofahrer konnten keinen Führerschein vorlegen. Ob sie einen haben, hatten oder je einen gemacht geht nicht hervor. In DACH vergißt auch schonmal wer seinen Lappen, der bekommt dann Gelegenheit zum nachreichen.
Ingo Kerp 04.01.19 16:21
Jetzt ist die Verwirrung aber perfekt. Einmal heißt es, es sind X% weniger Tote als im letzten Jahr und dann sind es wieder X% mehr Tote. Diese prozentuale Differenz ergab sich erstaunlicherweise innerhalb von 2 Tagen. Mehr als traurig, wieviele Tote es in diesem und den vergangenen Jahren gab. Sicherlich hätten viele Unfälle mit Todesfolge vermieden weden koennen, wäre kein Alkohol im Spiel gewesen, keine Raserei auf Motorrad oder mit dem Auto etc.
Jürgen Kesselheim 04.01.19 13:21
Alle 5 Jahre .........
Was haben die 7 Tage um Neujahr mit Statistiken von 30 Tagen oder 12 Monaten zu tun. Es ist doch eine Bestandsaufnahme von jetzt! Die Vergleiche mit DACH sind doch wohl in Thailand nicht angebracht. Und "Fahren ohne Führerschein" ist und bleibt "Fahren ohne Führerschein"!