Smog-Krise: Juristen werfen Behörden Versagen vor

Seit dem 11. Februar leidet Chiang Mai unter katastrophaler Luftqualität. Foto: The Nation
Seit dem 11. Februar leidet Chiang Mai unter katastrophaler Luftqualität. Foto: The Nation

CHIANG MAI: Das Zentrum für Rechtsforschung und -entwicklung der juristischen Fakultät der Universität Chiang Mai hat eine Erklärung betreffend der jährlichen Luftverschmutzung veröffentlicht.

In dem Schreiben vergleichen die Juristen die jüngste Smogkrise, unter der Chiang Mai seit dem 11. Februar leidet, mit der Situation in Bangkok und werfen den Behörden Versagen auf der ganzen Linie vor, da sie für das seit bereits über einem Jahrzehnt bestehende Problem keine effiziente Lösung hätten. Mit der Erklärung möchten die Akademiker jedoch auch ihr Mitgefühl gegenüber den Lokalbehörden ausdrücken, da ihnen bewusst sei, dass die Entscheidungen einzig und allein bei der Zentralregierung in Bangkok liegen würden.

Weiter fordert das Zentrum für Rechtsforschung und -entwicklung die Universität zur vorübergehenden Schließung auf, falls keine Besserung der Lage eintritt, um die Gesundheit der Studenten/innen nicht unnötig aufs Spiel zu setzen. Auch sollten N95-Masken an die Bürger verteilt werden, insbesondere an einkommensschwache Menschen, die sich keinen Atemschutz leisten können. Am Ende der Erklärung betont das Zentrum, dass es einen Plan zur Bewältigung der Krise erwarte. Anderenfalls fordert es den Rücktritt der Entscheidungsträger.

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