30 Vermisste nach Schiffsunglück

Sonnenuntergang an australischem Strand. Foto: epa/Paul Braven
Sonnenuntergang an australischem Strand. Foto: epa/Paul Braven

CAIRN (dpa) - Die australischen Grenzschutzbehörden suchen in krokodilverseuchten Mangrovenwäldern nach etwa 30 Schiffbrüchigen. Medienberichten zufolge fanden Fischer am Sonntag ein verlassenes Fischerboot an der Mündung des Daintree-Flusses im nördlichen Queensland.

Um wen es sich bei den Vermissten handelt, war noch unklar. Es könnte sich um die Besatzung eines illegalen Fischerboots oder um Migranten handeln, hieß es in örtlichen Medien. 11 Menschen seien in Gewahrsam, nach etwa 30 werde noch gesucht, teilte die Grenzpolizei ABF mit, ohne weitere Details zu nennen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Douglas, Julia Leu, warnte im Lokalfernsehen vor den Gefahren durch die Krokodile. «Vor allem, wenn man die Gegend nicht kennt.»

Queensland ist auf dem Seeweg von Papua Neuguinea und Indonesien aus gut zu erreichen. Australien weist alle Migranten, die per Boot ankommen, zurück. Nach Angaben der ABF erreichten seit 2014 keine illegalen Migranten Australien auf dem Seeweg.

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