KABIN BURI: Etwa 30 Schüler einer Schule im Umkreis von drei Kilometern um die Gießerei in Kabin Buri, in der ein Metallzylinder mit Cäsium 137 eingeschmolzen worden sein soll, sind erkrankt, die meisten von ihnen mit hohem Fieber, Husten und laufender Nase.

Die Provinzverwaltung hat die betroffenen Beamten angewiesen, den Zustand der erkrankten Schüler zu beurteilen und sich sofort bei den Ärzten des Bezirkskrankenhauses Kabin Buri zu melden, falls einer von ihnen ernsthafte Symptome entwickelt.

Die Lehrer der Schule im Unterbezirk Hat Nang Kaeo haben berichtet, dass einige der Schüler wegen hohen Fiebers dem Unterricht ferngeblieben sind.

Sie sagten, dass die Ärzte zunächst Medikamente entsprechend den Symptomen verschrieben hätten.

Songkhram Sisawat, Leiter der freiwilligen Gesundheitsgruppe im Bezirk Kabin Buri, sagte, dass die meisten der kranken Schüler an Atemwegserkrankungen litten.

Der Gouverneur von Prachin Buri, Ronnarong Nakornjinda, teilte am Freitag (24. März 2023) mit, dass die Gesundheitsbehörden den Zustand von 76 Mitarbeitern der Gießerei überprüft haben und keinen gefunden haben, der der Strahlung von Cäsium-137 ausgesetzt war. Außerdem versicherte er den Menschen in der Provinz, dass ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse sicher und frei von Strahlung sind.

Das thailändische Institut für Nukleartechnologie hat stichprobenartig 120 Proben von Gemüse, Obst und Fisch in der Provinz untersucht und dabei keine radioaktive Belastung festgestellt.

Anucha Burapachaisri, der Sprecher der Regierung, sagte, dass Premierminister Prayut Chan-o-cha die Polizei angewiesen habe, zu untersuchen, wie das Cäsium-137 aus dem Dampfkraftwerk im Bezirk Si Maha Phot verschwunden sei, und dafür zu sorgen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen könne.