PATTAYA: Doppeltes Glück hatte ein Thailänder am Mittwoch in den frühen Morgenstunden: Er überlebte nicht nur einen Kugelhagel auf sein Fahrzeug, sondern auch eine darauffolgende Kollision mit einem Strommasten.
Wie durch ein Wunder erlitt er bei dem Mordversuch und Unfall nur leichte Verletzungen. Gemäß einem Bericht von „The Pattaya News“, sagte der 30-Jährige gegenüber der Polizei aus, dass er sich mit seinem Wagen auf der Soi Nong Maigan im Osten des Stadtgebietes in den frühen Morgenstunden auf dem Nachhauseweg befand, als er plötzlich von einem Pick-up-Truck verfolgt wurde. Als die Verfolger das Feuer auf seinen Wagen eröffneten, verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit einem Strommasten.
Die eintreffenden Beamten nahmen das Unfallfahrzeug unter die Lupe und stellten fest, dass der Wagen mit Einschusslöchern übersäht war. Der Mann erlitt dennoch nur leichte Streifschüsse und eine Verletzung im Gesicht, die er sich beim Aufprall gegen den Strommasten zugezogen hatte. Dass er mit dem Leben davonkam, führte er auf ein Buddha-Amulett zurück, das er an einer Kette um seinen Hals trug. Dennoch wurde er zur Wundversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Gegenüber der Polizei sagte er aus, dass er nicht wissen würde, wer ihn verfolgt hätte und weshalb man ihn umbringen wollte. Er beteuerte, mit niemanden in Streit zu stehen. Die Polizei vermutet dennoch einen persönlichen Konflikt als Motiv und hat ihre Ermittlungen nach den Tätern angekündigt.
In dem von „The Pattaya News“ veröffentlichten Bericht wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Opfer um den Bruder eines bekannten thailändischen Boxers handeln soll, ohne jedoch dessen Namen zu nennen. Doch auch ohne diesen Hinweis birgt der Fall viele offene Fragen.