30-Baht-Behandlung überall

Foto: The Nation
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BANGKOK: Das Gesundheitsministerium hat die 13 zuvor vorgeschlagenen nationalen Gesundheitspläne zu 10 dringenden oder „Quick-Win“-Maßnahmen zusammengefasst, in deren Mittelpunkt das „30-Baht-Behandlungsprogramm“ steht.

Die „30-Baht-Behandlung überall“ war eines der wichtigsten Wahlversprechen der regierenden Pheu-Thai-Partei. Das Ziel der 10 dringenden Maßnahmen ist es, innerhalb von 100 Tagen konkrete Ergebnisse zu erzielen, sagte Gesundheitsminister Dr. Cholnan Srikaew, als er die Maßnahmen letzten Monat ankündigte. Er sagte, dass einige Maßnahmen bereits angelaufen seien und als Geschenk für die Öffentlichkeit rechtzeitig zum Neujahrsfest Ergebnisse liefern sollen.

Das Programm „Behandlung überall“ ist eine Fortsetzung des 30-Baht-Programms für die allgemeine Gesundheitsversorgung, das 2002 von der damaligen Regierung unter Premierminister Thaksin Shinawatra eingeführt wurde.

Im Rahmen der neuen Version des Programms werden die Begünstigten für nur 30 Baht bei den wichtigsten medizinischen Problemen in den teilnehmenden Krankenhäusern behandelt.

Laut Cholnan sind vier Gesundheitszonen, die 27 Provinzen abdecken, nun bereit, das Programm umzusetzen. Die anderen neun Quick-Win-Gesundheitspolitiken sind:

  • Weiterführung und Ausbau von Gesundheitseinrichtungen/Krankenhäusern unter königlicher Schirmherrschaft oder auf königliche Initiative.
  • Einrichtung von Distriktkrankenhäusern in allen 50 Distrikten Bangkoks sowie eines 120-Betten-Krankenhauses im Muang-Distrikt von Chiang Mai.
  • Jede Provinz muss über eine Behandlungseinrichtung für psychisch Kranke und Drogenabhängige verfügen. Bereitstellung von 1 Million Dosen HPV-Impfstoff für Frauen zwischen 11 und 20 Jahren im ganzen Land.
  • Förderung der Moral und der beruflichen Entwicklung von Fachkräften im Gesundheitswesen, u. a. durch die Bereitstellung von 3.000 Dauerstellen für Krankenschwestern und -pfleger sowie spezialisierte Krankenschwestern. Einrichtung eines Zentrums für Palliativmedizin in jeder Gesundheitszone.
  • Aufnahme der Geburtenförderung in die nationale Agenda und deren Integration in die Politik verwandter Einrichtungen.
  • Förderung der Gesundheitswirtschaft durch die Einrichtung von Modellgemeinden und blauen Zonen für Menschen mit hohem Lebensalter.
  • Einführung des Programms „Eine Region, ein Arzt am Himmel“, um Thailands Bereitschaft zur Behandlung medizinischer Notfälle hervorzuheben und so medizinische Touristen anzuziehen.
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Oliver Harms 19.11.23 18:10
Diese Regierungsprogramme sind realer Sozialismus
Man könnte meinen,hier soll ein System nach sozialistische Vorbildern installiert werden.
Das das nicht funktionieren kann belegt ja der Zustand solcher Länder in der Vergangenheit-Ostblock-als
auch in der Gegenwart Nordkorea,Kuba,Nicaragua usw
Alle diese Länder eint der Staatsbankrott.
Ham Mmm 19.11.23 15:50
30 bht
Daher also der Wunsch nach steuern der rentner. Die einheimischen wollen bessere Gesundheitsförderung. Die wir finanzieren sollen.