26 Schattenbilder am Fußballmuseum

Hinweis auf Löws WM-Auswahl?

Cheftrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft Joachim Löw. Foto: epa/Filip Singer
Cheftrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft Joachim Löw. Foto: epa/Filip Singer

DORTMUND (dpa) - Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund ist bereit für die WM-Kaderauswahl von Joachim Löw.

26 riesige Schattenbilder zieren die Glasfassade des Gebäudes gegenüber dem Hauptbahnhof und weisen schon auf das Personalpuzzle des Bundestrainers hin. «Die Fußballwelt blickt am Dienstag gespannt auf uns», sagte Museumsdirektor Manuel Neukirchner: «Für die Kaderbekanntmachung werden wir mit dem DFB für einen außergewöhnlichen Rahmen sorgen.»

Wenn Weltmeister-Coach Löw seinen vorläufigen Kader für das Unternehmen WM-Titelverteidigung verkündet, werden die Schattenbilder mit großen Fotos der nominierten Spieler überklebt. «Seitdem ich dabei bin, war die Auswahl noch nie so groß», hatte Löw erklärt. Zwei Jahre lang hat der Bundestrainer über 40 Kandidaten für das Turnier vom 14. Juni bis 15. Juli in Russland getestet und beobachtet.

Zunächst dürfte Löw im Fußballmuseum mehr als 23 Spieler benennen, die am 23. Mai ins Trainingslager nach Südtirol reisen, um dort bis zum 7. Mai an ihrer WM-Form zu arbeiten. Am 4. Juni, zwei Tage nach dem Testländerspiel in Klagenfurt gegen Österreich, muss er dann seinen Kader auf die Turnierstärke reduzieren. Sind die 26 Schattenbilder ein Hinweis auf die Größe seines vorläufigen Aufgebots? An der Fassade wäre auch noch Platz für ein 27. Foto.

Der Gesundheitszustand von Kapitän Manuel Neuer nach seinem dritten Mittelfußbruch und langer Rehabilitation sowie von Jérôme Boateng, der eine schwere Muskelverletzung auskuriert, werden Löws Entscheidungen maßgeblich mit beeinflussen. Zuletzt meldeten sich auch die Stammkräfte Mesut Özil (Rückenprobleme) und Mats Hummels (Fußblessur) angeschlagen.

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