21-Jähriger gesteht, Bombe gelegt zu haben

Foto: epa/Yongyot Pruksarak
Foto: epa/Yongyot Pruksarak

NAKHON SI THAMMARAT: Vor einem Militärgericht hat am Dienstag ein 21 Jahre alter Mann aus Pattani gestanden, im August in Phuket eine Bombe gelegt zu haben.

Nach den Bomben- und Brandanschlägen zum Muttertag in sieben südlichen Provinzen mit vier Toten und über 40 Verletzten war der Verdächtige im September festgenommen worden. Am 20. Oktober wurde er angeklagt: wegen des Besitzes von Sprengstoff, Brandstiftung und als Mitglied einer kriminellen Vereinigung. Jetzt sagte der Festgenommene nach einem Bericht von „Khaosod“ vor dem Militärgericht in Nakhon Si Thammarat aus, er habe auf dem Paradise-Markt in Phuket eine Bombe versteckt. Zudem habe er vier Komplizen zum Chinatown-Markt begleitet. Auf beiden Märkten waren die Sprengsätze rechtzeitig entdeckt und entschärft worden. Das Militärgericht hat am Dienstag einen neuen Haftbefehl ausgestellt, gegen einen 30 Jahre alten Mann aus Pattani. Er soll an den geplanten Bombenanschlägen in Phuket beteiligt gewesen sein. Auf der Liste der Verdächtigen nach den Attentaten zum Muttertag stehen zehn Namen, doch erst zwei mutmaßliche Täter konnten bisher verhaftet werden. Die anderen Männer aus dem Süden des Landes sind untergetaucht. Sie werden den Separatisten zugerechnet.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Dracomir Pires 10.11.16 10:48
Um Himmels Willen
Und schon wieder wurden die Worte Moslem bzw. Islamist "vergessen".