Kinder bei Attacke auf Schule in Peking verletzt

Foto: epa/Str
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PEKING (dpa) - Bei der Attacke eines Mannes auf eine Grundschule in Peking sind 20 Kinder verletzt worden. Drei hätten schwere Verletzungen erlitten, seien aber nicht in Lebensgefahr, berichteten örtliche Behörden. Der Angriff ereignete sich am Montag in der Xuanshiyifuxiao-Schule im Stadtbezirk Xicheng. Der Angreifer sei gefasst worden. Wie oder mit welcher Waffe der Mann auf die Kinder losgegangen ist, wurde nicht berichtet.

In China kommt es immer wieder zu blutigen Angriffen auf Kinder aus Schulen oder Kindergärten. Häufig stecken psychische Probleme der Täter dahinter. Oft werden auch Hass auf die Gesellschaft und Rachegelüste genannt. Erst am Freitag war ein Mann hingerichtet worden, der wegen einer Messerattacke auf einen Kindergarten 2017 in Pingxiang in der südwestchinesischen Region Guangxi zum Tode verurteilt worden war. Er hatte vier Kinder schwer verletzt, acht weitere leicht.

Als Reaktion auf solche Angriffe sind die Sicherheitsvorkehrungen seit Jahren verschärft worden. Fremde und selbst Eltern dürfen meist nicht mehr auf das Schulgelände. Ohnehin werden in China jüngere Kinder von Erwachsenen, meist Eltern oder Großeltern, zur Schule oder Tagesstätte gebracht und wieder abgeholt.

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