20.000 Hochwasseropfer im tiefen Süden

Polizei leistet Notfallhilfe im Katastrophengebiet

Foto: The Nation
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NARATHIWAT: Beamte der Königlich Thailändischen Polizei, Grenzpolizei, Autobahnpolizei und Touristenpolizei sind rund um die Uhr im Einsatz, um den von den Wassermassen eingeschlossenen Einwohnern in vier Bezirken der Provinz Narathiwat Hilfe zu leisten. Schwere Regenfälle hatten die Region im tiefen Süden des Landes unter Wasser gesetzt.

Vom Hochwasser betroffen sind 20.000 Menschen in 8.130 Haushalten in den Gebieten Sungai Kolok, Sukirin, Sungai Padi und Ra Ngae. Nach Aussage des stellvertretenden Polizeisprechers Pol Col Krisana Pattanajaroen sollen acht Straßen unpassierbar sein. Er führte fort, dass Thailands nationaler Polizeichef Pol Gen Jakthip Chaichinda Polizeibeamte aus den Nachbarprovinzen Yala und Pattani angewiesen hat, die lokalen Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten bei der Evakuierung der durch die Wassermassen von der Außenwelt abgeschlossenen Menschen und ihrer Habseligkeiten zu unterstützen.

Flutopfer finden Unterschlupf in Polizeistationen

Im Einsatz ist nach Aussage des Polizeisprechers auch ein Notfallteam zur Verkehrssicherung, das dafür sorgt, dass die Evakuierungsrouten frei von Hindernissen wie umgestürzten Bäumen oder Erdmassen sind. Zudem wurden lokale Polizeistationen in der Provinz zu Notlagern umgerüstet, um Hochwasseropfer aufzunehmen, die nicht länger in ihren Häusern bleiben können. Mehrere Polizeiteams sind im Patrouillendienst im Einsatz, um Diebstähle in den verlassenen Häusern zu verhindern.

Menschen in den Notgebieten können rund um die Uhr Hilfe der Royal Thai Police über die Kurzwahl 191 oder Hotline 1599 anfordern. Bei Notfällen auf der Straße ist die Hotline 1193 der Autobahnpolizei zu kontaktieren.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Redaktion 03.12.19 17:08
Anm. d. Red.:
Sehr geehrter Herr Monsch, vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie haben recht, dass es Vorläufer des Taifuns sind, die dem tiefen Süden Thailands starke Regenfälle beschert haben. Da die Textpassage in der Originalfassung falsche Rückschlüsse zuließ, haben wir sie entfernt.