173 Uiguren in die Türkei ausgeflogen

Foto: Phuket Gazette
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THAILAND: 173 seit dem Vorjahr in einem Camp festgehaltene Uiguren sind vor Tagen in der Türkei eingetroffen und leben jetzt in Kayseri, einer Stadt mit einer großen Uiguren-Gemeinde.

Es sind überwiegend Frauen und Kinder, die nach Istanbul ausgeflogen wurden. Uiguren leben als Minderheit in der chinesischen Region Xinjiang und werden von den Behörden diskriminiert. 250 von ihnen flohen im Vorjahr nach Thailand und wollten weiter in die Türkei reisen. Doch die Volksrepublik China bestand auf die Rückführung der turksprachigen Muslime. Erst nach monatelangen Verhandlungen mit der Türkei zeichnete sich eine Lösung für das Flüchtlingsproblem ab. Seyit Tumturk, stellvertretender Vorsitzender des Uiguren-Weltkongresses, hat die Türkei für die Aufnahme gedankt und hofft, dass auch die restlichen in einem thailändischen Lager lebenden Landsleute bald das Königreich verlassen können.

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