17.000 Menschen im Bundesland Salzburg von Außenwelt abgeschnitten

Foto: epa/Kerstin Joensson
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SALZBURG (dpa) - Wegen des anhaltenden Schneefalls spitzt sich die Lage in Österreich zu. Nach der Sperrung weiterer Straßen sind allein im österreichischen Bundesland Salzburg insgesamt rund 17.000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Wie die Behörden berichteten, wurde am Sonntagabend auch die Straße nach Obertauern wegen Lawinengefahr gesperrt.

Im Ort Rauris allein warteten 3.000 Einheimische und 2.000 Gäste auf die Aufhebung der dortigen Straßensperren. Die Orte Unken, Lofer, St. Martin und Weißbach nahe der deutschen Grenze seien ebenfalls nicht mehr erreichbar. Gefahr drohe den Eingeschlossenen aber nicht. «Sie alle sind medizinisch versorgt und wohlauf», sagte Markus Kurcz, Einsatzleiter des Landes.

Auch in Tirol und in Vorarlberg waren bei Touristen beliebte Skiorte wegen der großen Neuschneemengen von der Außenwelt abgeschnitten - darunter Ischgl, Sölden, Lech und Zürs. Bis zum Montagabend soll in vielen Regionen teilweise mehr als ein Meter Schnee fallen. Durch den heftigen Sturm sind große Verwehungen zu erwarten. Die örtlichen Lawinenkommissionen wollen am Montagfrüh erneut über die Lage beraten. Laut Vorhersage der Meteorologen wird sich ab Dienstag die Situation wieder deutlich entspannen.

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