11 Tote: Minibus kollidiert frontal mit LKW

Foto: The Nation
Foto: The Nation

EILMELDUNG – SAKAEO: Elf Menschen wurden getötet und vier weitere schwer verletzt, als ein gecharterter Minibus mit laotischen Arbeitern an Bord auf dem Weg zum thailändisch-kambodschanischen Grenzübergang in der Ostküstenprovinz Chanthaburi am Sonntag in den frühen Morgenstunden mit einem Lastwagen kollidierte.

Die Arbeiter befanden sich auf dem Weg zur Erneuerung ihrer Aufenthaltserlaubnis. Die Polizei vermutet, dass der Minibusfahrer hinter dem Steuer eingeschlafen war und den Van auf die gegenüberliegende Fahrspur lenkte, wo das Fahrzeug frontal mit dem entgegenkommenden Lastwagen zusammenstieß. Polizei und Rettungskräfte bot sich ein Bild des Grauens, als sie gegen 4.15 Uhr den Unfallort auf der Sakaeo-Chanthaburi Road im Bezirk Wang Somboon nahe dem Bezirksamt Wang Somboon erreichten. Sie fanden die Leichen des Fahrers vom Van und der laotischen Passagiere in dem komplett zerstörten Fahrzeug sowie zerstreut am Unfallort vor. Durch die Wucht des Aufpralls wurden einige Fahrgäste herausgeschleudert. Sie waren auf der Stelle tot. Den Rettunskräften gelang es, vier schwerverletzte Personen aus dem Minibuswrack zu befreien sowie auch den Lastwagenfahrer. Alle Überlebenden wurden umgehend ins Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Rüdiger 24.08.19 15:25
Herr Bickel
Daumen hoch für diesen Kommentar. Was nützen die ganzen "was wäre gewesen wenn"!
Siegfried Bickel 20.08.19 02:22
Manchen geistlosen Kommentaren kann mann nur schwer folgen.
Dieser traurige Unfall ist passiert weil der Fahrer eingeschlafen ist (leider kein Einzelfall)
Aber ganz sicher nicht weil er eine Rütelplatte dabei hatte,und sicher war`s auch kein VW oder Ford.
Bei manchen Leuten ist auch der Luftdruck nicht richtig eingestellt.
Thomas Thoenes 19.08.19 13:30
Solange die Unternehmer nicht mit zur Kasse
gebeten werden wird sich nichts ändern. Es werden weiter billige Fahrer eingestellt, die Doppelschichten fahren müsse, das Ganze zu schnell und überladen um über die Runden zu kommen. Fahrtenschreiber, Ruhe- und Lenkzeiten festlegen und bei Überschreitung Fahrer und Unternehmer fett zur Kasse bitten. Sollte der Fahrer auch sein eigener Unternehmer sein zahlt er doppelt. Das Risiko das die Fahrer jetzt ständig eingehen darf sich einfach nicht rechnen und schon ist Ruhe im Karton. Seit dem bei uns das Falsch oder Überladen eines LKW 1000 € jeweils für den Fahrer, den Lademeister und den Spediteur kostet, werden (fast) nur noch ausländische LKW bei diesem Vergehen erwischt.
Ingo Kerp 19.08.19 13:26
Wenn der Fahrer eingeschlafen sein sollte, wie die Polizei vermutet, ist es egal, ob der Minibus überladen war und/oder zuviele Fahrgäste an Bord hatte.