11 Menschen sterben bei Minibus-Unfall

Foto: The Nation
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NAKHON RATCHASIMA: Elf Menschen, darunter der Fahrer, verbrannten, nachdem ein mit Flüssiggas betriebener Minibus in der Nacht zum Samstag auf dem Mitrapap Highway in den Mittelgraben gestürzt und in Flammen aufgegangen war.

Der Unfall ereignete sich gegen 21.30 Uhr auf der in Richtung Bangkok führenden Seite der Autobahn im Bezirk Si Khiu.

Ersten polizeilichen Ermittlungen zufolge war der in Amnat Charoen zugelassene Toyota-Van mit dem Fahrer und 11 Insassen an Bord auf dem Weg von Amnat Charoen in die Provinz Nakhon Pathom.

Zwischen den Kilometersteinen 99 und 100 geriet der Minibus ins Schleudern, rammte die Leitplanke und stürzte in den Graben des Mittelstreifens. Das mit Flüssiggas betriebene Fahrzeug ging anschließend in Flammen auf.

Nikom Sae Oun, Leiter der Rettungseinheit Hook 31 in Mo Chabok im Bezirk Si Khiu in der Nähe des Unglücksortes, sagte, er habe eine laute Explosion gehört und sei zum Unglücksort geeilt, wo er den Minibus in Flammen aufgehen sah. Ein Fahrgast wurde gesehen, wie er aus dem komplett zerstörten Van rutschte.

Ein Löschfahrzeug traf bald ein und löschte das Feuer kurz darauf. Doch 11 Personen, darunter der Fahrer, verbrannten in dem Minibus.

Der Fahrgast, der nur knapp dem Tod entkam, wurde später als Thanachit K., 20, identifiziert. Er wurde in das Si Khiu Hospital eingeliefert.

Provinzgouverneur Saksayam Sirimongkol war nach dem Unfall persönlich an der Unfallstelle und besuchte später den Überlebenden im Krankenhaus.

Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

wolfgang schoon 24.01.23 00:38
Minibusunfall Kanjana Khunthong
Bei meiner letzten Reise von Krabi über Thung Song nach Nakhon Si Thammarat und weiter nach Tha Sala habe ich ähnliches erlebt. Eine Übernachtung im Khao Luang National Park, in einem Baumhaus, hat mich dann für vieles entschädigt und unvergesslich gemacht, Keaw.
Wildfried Mond 23.01.23 16:30
Helldriver on the Way
Bin viele Jahre von Bangkok in Richtung Buriram mit dem Taxi unterwegs gewesen. Ich wollte in Thailand nie selbst fahren. Doch nach 4 Jahren gab ich auf und mietete mir ein SUV.

Die Fahrer hatten durch die Bank ein Rad ab. Total übermüdet mit einer Hand am Handy bei Höchstgeschwindigkeit siegte am Ende mein Überlebenswille.

Dadurch dass diese Minivan Betreiber nicht bestraft werden und zum Beispiel gezwungen werden je Insasse eine Unfallversicherung von mindestens 1 Mio Baht ab zu schliessen, bzw. bei verschuldeten Todesfällen ein Berufsverbot erhalten, wird sich nichts ändern.

Christian St 23.01.23 14:14
Na einem Minibus Unfall vor 8 Jahren, der Fahrer fuhr etwa mit 100 km/h durchgehend. Durch Stadt und Land. Um nicht ein Moped mit Frau und zwei Kindern drauf zu fahren, wichen wir auf dem Seitenstreifen aus und landeten am Baum. Und einem Reisebus Unfall vor 5 Jahren , der Fahrer war wohl eingeschlafen und wir sind auf einem Reis LKW aufgefahren , fahre ich nur noch mit Bahn oder Pkw. Meine Erfahrungen in Thailand.
Kanjana Khunthong 23.01.23 11:14
Minibus
Bei meiner letzten Reise von Phuket nach Surat Thani musste ich den Fahrer des Minibus mit Nachdruck darauf hinweisen die Geschwindigkeit dem Verkehr anzupassen oder mich aussteigen zu lassen. Übermüdet, bekifft und keine Ahnung von Verkehrsvorschriften (gibt es auch in Thailand!) wird gefahren ohne Rücksicht auf die Fahrgäste. Ich werde sicher nie mehr in einen Minibus einsteigen.