1000 Folgen «In aller Freundschaft» - und kein Ende in Sicht

Foto: Pixabay/Mohamed Hassan
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LEIPZIG: Seit fast einem Vierteljahrhundert läuft im Ersten die Arztserie «In aller Freundschaft». Jetzt steht ein Jubiläum an - und für die treuen Fans ein erfreulicher Ausblick.

Die populäre Krankenhausserie «In aller Freundschaft» feiert ein rundes Jubiläum. Am Dienstagabend (21.00 Uhr) wird die 1000. Folge des TV-Dauerbrenners im Ersten gezeigt. Wenn es nach dem verantwortlichen Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) geht, soll mit den Geschichten aus der fiktiven Sachsenklinik in Leipzig noch lange nicht Schluss sein. Beim MDR-Rundfunkrat steht am Montag ein Antrag über zwei weitere Staffeln zur Abstimmung auf der Tagesordnung.

Die Serie um Patientenschicksale und private Dramen der Klinik-Crew wird seit 1998 ausgestrahlt. Zuverlässig schalten stets um die fünf Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ihre Fernseher ein, wenn «IaF», wie der Serienname häufig abgekürzt wird, im ARD-Hauptprogramm gezeigt wird.

Am Dienstag werden die Folgen Nummer 999 und 1000 als Doppelausgabe gezeigt. Die ARD macht diesmal ein großes Geheimnis draus, worum es geht. Normalerweise sind die Folgen immer schon eine Woche vorab in der ARD Mediathek abrufbar. Doch zum Jubiläum ist alles anders: erst die Fernsehausstrahlung, dann die Mediathek.

Ein gut 30-sekündiger Trailer deutet immerhin an, was die Fans erwarten können. Es komme «Hochzeitsstimmung in der Sachsenklinik» auf. Die «geheime Hochzeit» werde allerdings von einem Unglück überschattet. Wer heiratet und wer stirbt - wird am Dienstag aufgelöst.

Auch die Schauspielerinnen und Schauspieler ließen sich vorab nichts zur Jubiläumssendung entlocken. Thomas Rühmann (67), der als Dr. Roland Heilmann seit der ersten Folge dabei ist, scherzte in der Talkshow «Riverboat», er könne sich selbst gar nicht mehr erinnern, denn es sei vor einem halben Jahr gedreht worden.

Seine Kollegin Andrea Kathrin Loewig (56) alias Dr. Kathrin Globisch sagte, es komme ihr auch überhaupt noch nicht wie eine 1000. Folge vor. Die Arbeit bei «In aller Freundschaft» sei abwechslungsreich. «Es gibt für uns immer wieder was zu spielen: das Drama, das Glück, die Freude, die Komödie.» Alles, was man sich wünschen könne als Schauspieler, habe das Team schon spielen dürfen.

Der MDR will seinen Dauerbrenner noch um mindestens zwei Staffeln - die Nummern 27 und 28 - erweitern. Wenn neben dem Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks noch diverse andere Gremien in der ARD ihre Zustimmung geben, sollen die beiden Staffeln von September 2023 bis August 2025 gedreht werden, wie eine Sprecherin des Senders mitteilte.

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