BANGKOK: Bis zu 1,5 Millionen mehr Thais fielen im Jahr 2020 unter die Armutsgrenze, da die Wirtschaft des Landes durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie schrumpfte.
Die jetzt veröffentlichten Zahlen der Weltbank zeigen, dass mehr als 5 Millionen Menschen landesweit nun unter der Armutsgrenze von 5,50 US-Dollar pro Tag leben. Als Folge der Pandemie sei die Zahl der Jobs stark zurückgegangen und die Menschen hätten auf landwirtschaftliche Arbeit als Sicherheitsnetz zurückgegriffen. „Fortgesetzte Unterstützung für die Armen und Schwachen wird notwendig sein", heißt es weiter im Bericht. Die Krise unterstreiche auch die Bedeutung der sozialen Sicherheitsnetze für den informellen Beschäftigungssektor zu allen Zeiten, nicht nur während Krisen. Die Weltbank prognostiziert, dass die Armutsrate in den Jahren 2020 und 2021 bei 8,8 bzw. 8,4 Prozent liegen wird, verglichen mit 6,2 Prozent vor der Pandemie.
Die Weltbank hat auch die Wachstumsprognose für das thailändische Bruttoinlandsprodukt für 2021 auf 2,2 Prozent gesenkt, im Vergleich zu den im März geschätzten 3,4 Prozent. Der Grund für die Reduzierung sind die Auswirkungen der dritten Viruswelle. Das Tempo der Erholung wird von Thailands Impffortschritt, der Effektivität der fiskalischen Unterstützung und dem Ausmaß, in dem der internationale Tourismus wieder anspringt, abhängen, so der Bericht.
Ja, mehrmalige Impfungen werden gegen Covid-19 wohl notwendig sein. Idt bei der normalen Influenza ja auch nicht anders. Also; Impfen, Impfen, Impfen!