Mike Dong 04.08.16 22:24
Was hat die IT von American Express damit zu tun ?
Jürgen Franke 04.08.16 22:24
In Amerika funktioniert das, was
auch in Deutschland klappt, nämlich, unter den Bundesländern, ein Länderfinanzausgleich. Dieses System war aber für Europa nicht vorgesehen und wurde vertraglich ausgeschlossen. Kein Land sollte nämlich für die Schulden eines anderen Landes aufkommen müssen. Doch kein Land hielt sich an die Verträge und alle haben sofort die Euros zu günstigen Zinsen aufgenommen und über ihre Verhältnisse gelebt. Besonders Griechenland, Spanien und Italien, aber auch Frankreich. Rettungsschirme mussten in aller Eile gebastelt und Geld gedruckt werden, um die Länder (sprich die Banken) vor der Pleite zu retten. Vor dieser Situation, haben viele Professoren den Kohl gewarnt. Biedenkopf hat als Ministerpräsident des Freistaates Sachsen seinerzeit als einziges Bundesland auch dagegen gestimmt. Die starken "Nordländer" werden jetzt aber in Zukunft nicht mehr bereit sein, die Schulden der "Südländer" zu tragen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann das Gebilde EU zusammenbricht..
Jürgen Franke 04.08.16 16:08
Den beiden Männern an der Spitze der EU
wird es sicherlich nur schwer gelingen, die EU aus der Krise zu führen. Juncker hat als Ministerpräsident und gleichzeitig Finanzminister sein Land zu einem Steueroase machen können. Und dem Buchhändler aus Würselen und jetzt trockene Alkoholiker traue ich nicht zu, dass er über die Fähigkeiten verfügt, die jetzt erforderlich sind, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Wären die Fähigkeiten der Herren anders, hätten die Britten nicht so einen Unsinn abgestimmt. (den sie dann schnell widerrufen wollten) Hinzu kam, die Angst vor noch mehr Zuwanderung. Hier trägt leider Frau Merkel eine gewisse Mitschuld an dem Brexit.
Jürgen Franke 04.08.16 11:16
Es ist sicherlich
sehr interessant, einmal nachzulesen, wie viel Kriege es in Nordamerika gegeben hat, bis es zu den vereinigten Staaten kam. Aber das sollte nun in Europa nicht wiederholt werden. Das größte Problem in Europa besteht daran, dass sich die Politiker sehr weit von ihrem Volk entfernt haben und somit die Probleme nicht zur Kenntnis nehmen. In der Schweiz sieht es in dieser Beziehung etwas besser aus.
Jürgen Franke 03.08.16 22:47
Wieder eine gute Kolumne, Herr RA Rasp,
Ich gehe jedoch davon aus, dass der Bexit Weckruf in Brüssel verhallt, aber im nächsten Jahr werden einige europäische Staaten, dem englischen Beispiel folgen. Die Franzosen werden, so ist zu vermuten, wenn die entsprechende Mehrheit vorhanden ist, auch die EU verlassen. Auch die Italiener werden folgen. Es wurden zu viele Fehler gemacht. Und insbesondere die Südländer habe sich nicht an die Verträge gehalten und über ihre Verhältnisse gelebt.