Francis Light 07.09.20 17:52
@Thomas Knauer
Ihren letzten Absatz kann man als das Gelassenheitsgebet zusammenfassen. Es gibt sogar einen eigenen Wikipediaartikel dafür. Funktioniert in der Theorie natürlich recht gut, aber in der Praxis ist es oft schwerer, das umzusetzen... ;)
Thomas Knauer 07.09.20 16:37
das ist doch Leben pur, es wird ein Plan gemacht für heute, für diese Woche, den Monat, die Zukunft und wir wissen, wenn wir es wollen das dies alles nur Makulatur ist. Jederzeit macht uns das Leben darauf aufmerksam das jeder Plan nur vorläufig ist und ständig den Gegebenheiten anzupassen ist. Das ist das Salz in der Suppe.
Jeder Tag hat die Chance der schönste im Leben zu sein und ich lebe so das es zumindest der wichtigste ist.
Über Dinge die ich nicht ändern kann werde ich keine Gedanken oder Energie verlieren, entweder ich kann diesem ausweichen oder ich arrangiere mich damit. Treten Dinge ins Leben die ich beeinflussen bzw ändern kann dann wird die Kraft nicht durch Ärger oder Aufregung vergeudet sondern es wird sich oder die Situation geändert. Funktioniert zu über 95%.
Francis Light 06.09.20 19:37
@Norbert
Also sehe ich nicht so. Ich finds angenehmer, wenn sich Dinge so halbwegs entwickle, wie ich mir sie vorher wünsche. Unvorhergesehens kann auch was gutes sein, aber meiner Erfahrung zu 80 bus 90% schlechtes. Gut, man kann es auch unflexibel nennen. Bin eher ein Zweckpessimist.

Corona find ich einfach scheusslich, und damit das ganze Jahr 2020 alles in allem unerfreulich, hauptsächlich, weils mit Thai Aufenthalten, geplant wäre gewesen, im März drei Wochen und heuer im Sommer drei Monate (hätte von meinem Arbeitgeber bzgl. Auszeit bekommen), alles vergessen kann/konnte. Zeit zuhause absitzen. Das hat meine ganze Jahresplanung auf den Kopf gestellt. :(

Wie das in Thailand gehandhabt wird, mit dem übetriebenen asiatischen Sicherheitsdenken, besonders mit der Einreise, bin ich überhaupt nicht einverstanden. Man muss es akzeptieren. We weiss, wies dort in Zukunft auch aussieht?

Wer konnte sich das vor einem Jahr vorstellen, dass das so lange dauert. Dachte vorher, im Mai/Juni sei das ganze erledigt.

Wer wird schon gerne älter? Alles lässt etwas nach, es fängt an, dort und da zu zwicken. Darum lieber jetzt leben, nicht zuviel daran setzen, in der Rente das nachzuholen, wozu man sich jetzt nicht die Zeit nehmen möchte. Wer weiss, was passieren kann? Mein Vater, gerade in Rente hatte mit 64 Jahren einen Unfall, vom Hals abwärts gelähmt. 12 Jahre, bis zum Ende Pflegefall, im eigenen Körper gefangen. Alle seine Pläne, das Leben in der Pension noch zu geniessen, weg.
Rene Amiguet 06.09.20 14:52
Berg und Tal Bahn
Auf und ab wie im richtigen Leben, so ergeht es tausenden. Gute Story!