Jan-Christian Severin 13.08.20 23:58
Krieg war sicherlich nicht das Mittel an das ich gedacht habe, auch wenn es in meinem Schlusssatz „mit allen Mitteln“ so interpretiert werden könnte.
Ich habe an Europa gedacht in der Form wie wir heute wirtschaftlich und politisch miteinander verbunden sind, EU oder nicht spielt hier keine Rolle. Es ist ein Verbund von Staaten die aufgrund ihrer demokratischen und freiheitlichen Weltanschauung zusammenstehen, dabei steht auch die NATO nicht unbedingt im Vordergrund. Es gilt hier ganz allein unsere Werte-Gemeinschaft zu erhalten und zu schützen gegen den Versuch diese politisch wie auch wirtschaftlich zu unterminieren. Es gibt andere Mittel als Krieg sich dagegen zu schützen.
TheO Swisshai 13.08.20 09:57
@Jan-Christian Severin / Baby beim Namen nennen !

"Alle Mittel" heisst KRIEG ! Ihre diesbetreffende Einstellung war wohl die eigentliche Frage. Genau genommen; meinten Sie mit "allen Mitteln" sogar Krieg ?

Dieses Mittel sollte Europa* allerding auf keinen Fall in Betracht ziehen ! Stellen Sie sich das doch bloss mal vor, ein Krieg gegen China ! Das sind 1300 Mio. Chinesen und es ist eine Atommacht ! Das uneinige Europa hätte keine Chance und die USA käme zu Hilfe. Das würde der 3. Weltkrieg bedeuten, das kann nun wirklich nicht Ihr ernst sein ! Europa kann mit Krieg niemals gewinnen, nur sehr viel, oder sogar alles, verlieren. Denken Sie mal darüber nach.

Nie mehr Krieg in Europa, sollte das oberste Ziel sein, das es mit "allen ( nicht kriegerischen ) Mitteln" zu schützen gilt !!!

* Bitte definieren Sie wenigstens Europa jeweils etwas genauer. Die EU, NATO, der Westen, oder wer auch immer Sie damit meinen, ist nicht = Europa. DIE SCHWEIZ MACHT DA SICHER NICHT MIT, zu Europa.zählen wir trotzdem !
Jan-Christian Severin 13.08.20 01:04
Antwort zu Karl Heinz Gebhardt bzgl. „..mit allen Mitteln erhalten“
Ich sehe keinen Grund meine Antwort hier zu präzisieren, das sehen wir dann, wenn es soweit ist...
Jan-Christian Severin 12.08.20 22:42
Es geht hier nicht allein um die wirtschaftliche Vormachtstellung die China anstrebt, es geht um die Macht schlecht hin, ohne Menschenrechte, ohne Demokratie und ohne persönliche Freiheit für die Menschen. China ist ein totalitärer Staat, mit einer Parteiführung die weder eine Opposition noch anders denkende Personen in ihrem Staat akzeptiert. Wir sehen täglich Bilder und hören Reportagen im Fernsehen wie es in ähnlichen diktatorischen Ländern zugeht. Der Westen war sehr naiv sich in China im Rausche der Globalisierung niederzulassen, wo jedes produzierte Teil und das know how kopiert wurde und noch immer noch getan wird. In Europa ist vieles nicht perfekt, aber wir leben in einem freiheitlichem Werte-System und Demokratie und das müssen wir uns mit allen Mitteln erhalten.
Thomas Sylten 12.08.20 13:35
"China setzt seine wirtschaftliche Macht wie eine überwältigende Waffe ein - das spüren (westliche) Autobauer, Internetgiganten..." -
mir kommen die Tränen ob der armen hilflosen westlichen Konzerne, die von China so schnöde ein- und überholt werden im Unter-Druck-Setzen kleinerer Länder. Immerhin versucht China es bislang mit Geld und wirtschaftlicher Zusammenarbeit, weniger mit Regimechanges und brutalen Interventionskriegen, wie es die Führungsmacht des "freien Westens" bevorzugt. Aber "die gelbe Gefahr" war schon immer ein gern bemühtes Argument, unsere Rüstungskonzerne mit Steuermilliarden zu füttern und die Bevölkerung noch jede hirnverbrannte Über-Aufrüstung mittragen zu lassen.
Jan-Christian Severin 12.08.20 13:35
Es gab schon das Buch « Die gelbe Gefahr“ geschrieben in den 30iger Jahren, was eine klare Ausrichtung und den Machtanspruch Chinas über die Weltherrschaft darstellte, also eigentlich nichts Neues.
Das China in den letzten 25 Jahren in Afrika beispielsweise fast alle Lizenzen von Bodenschätzen erworben hat ist den meisten westlichen Ländern entgangen, denn dort wurde unter dem Deckmantel von Entwicklungshilfe das Land ausgeraubt und mit Hilfe korrupter afrikanischer Staatsmänner erst ermöglicht. Der Corona-Virus muss auch Chinas zugeordnet werden, aber da ging vielleicht der Schuss nach hinten los und wird hoffentlich bei den Menschen im Westen zu einem gewissen Erwachen führen.