Paul 16.01.20 21:25
Thais bekommen ihren Führersschein gegen Bargeld
Als meine Frau vor einigen Jahren in Pattaya einen Führerschein machen wollte, suchte sie sich einen Fahrlehrer. Der erklärte ihr, der Führerschein koste ohne Fahrstunden 2000 Baht. Sie erklärte ihm, dass Fahrstunden machen wolle, um es richtig zu lernen. Dann würde es 4000 Baht kosten ließ er ihr wissen.

MIt anderen Worten: Vermutlich haben Millionen von Thais ihren Führerschein auf ähnliche Art, gegen Zahlung der Gebühr und ohne Fahrstunden etc. erhalten. Jedenfalls ging das vor einigen Jahren noch. Ob sich das in den letzten Jahren grundlegend geändert hat, weiß ich nicht, ich vermute jedoch, dass es überall in Thailand nette Menschen gibt, die einem gegen eine kleine Gebühr weiterhin den Führerschein besorgen. Das getht ja mit den Visa und Aufenthaltserlaubnissen und vielen anderen Dingen in Thailand auch.

Und diese Thais sollen jetzt in Deutschland mit einem Internationalen Führerschein die Straßen unsicher machen dürfen? Das wäre ja eine Dreistigkeit und Unverschämtheit. Links und rechts überholen, in Thailand egal, mit 80 auf der äußersten linken Spur fahren, egal usw. Wir Deutschen müssen in Thailand einen Thai-Führerschein machen und die Thais wollen ohne Überprüfung ihrer Fahrkünste in Deutschland fahren dürfen? Niemals! Denn unser Intern. Führerschein wird von der Thai-Polizei ja nicht mehr anerkannt. Jedenfalls in den letzten zwei Jahren war das so.
Rüdiger 14.01.20 06:09
Aber Herr Ritter,
es weiß doch ein jeder hier was DACH bedeutet! Aber Text lesen bedeutet Wissen: Bilaterale Gespräche zwischen Thailand - Deutschland - Schweiz. Österreich ist laut Text nicht dabei, was alle beklagen.
Rüdiger 13.01.20 05:38
Einfach mal vorher
beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) nachschauen (für D), bevor hier weiter falsche Infos verbreitet werden.
Vielleicht kommen bei den Gesprächen ja noch andere Themen auf den Tisch.
Hermann Hunn 13.01.20 05:36
Thailänder dürfen ...
... in der Schweiz gemäss StVG (sogar ohne internationalen Führerschein) mit einem gültigen „Thai-Permit" für die Dauer eines Jahres ein Fahrzeug führen. Da die Haftpflicht (und eventuell Kasko-) an den Versicherungsnehmer angebunden ist, lohnt sich ein Blick auf besagte Versicherungsbedingungen, da dort im Falle eines Unfalles unliebsame Ausnahmen aufgelistet sein könnten. Juristisch unterscheidet man FZ-Besitzer, FZ-Führer, FZ-Versicherungsnehmer, die jeweils nicht identisch sein müssen. Strafbefehle und Gebühren werden durch das kantonale StV-Amt an die dort registrierte Person/Firma ausgestellt (Kontrollschild > Versicherungsnehmer), welche allenfalls den Fahrer benennen muss.
Volker Schacht 12.01.20 17:36
GEGENSEITIGE Anerkennung
Der Führerscheine halte ich für absolut richtig. Und es würde eine Erleichterung für Urlauber darstellen.
Es wird in den Ländern unterschiedlich gefahren. Daran muss sich jeder Verkehrsteilnehmer gewöhnen. Ich weiß nicht wann ihr da letzte mal in D Auto gefahren seit, es wird nicht besser gefahren, nur anders schlecht. Hier wird ein Fahrzeug sehr gerne als Werkzeug eingesetzt und andere größtmöglich zu behindern und den eigenen Willen aufzuzwingen anstatt dass man sich um sich selber kümmert und einfach die Regeln einhält. Die vielen Toten und Verletzte im thailändischen Verkehr sind Real aber die gab es in D auch. Früher fuhr man Motorrad ohne Helm und Schutzbekleidung, wer ein Auto hatte war nicht angeschnallt. Auf Landstraßen durfte beliebig schnell gefahren werden. Erst seit diese Dinge geändert wurden und kontrolliert werden, genauso wie die Promillegrenze, hat sich daran was geändert.
Und wievielte Thais machen denn Urlaub in DACH? Schon die restriktiven Visabestimmungen erschweren das sehr. Hier sollte dringend eine Visafreiheit für Thais eingeführt werden, genauso wie für uns in TH. Man kann ja genauso ein Rückflugticket und Krankenversicherung verlangen. Das wäre angemessen.
André Brunner 12.01.20 17:35
Ganz narürlich
Die Thais sind sehr begabte Fahrer. Meine Freundin hat ihre Führerschein nach bereits 4 Fahrschulstunden erhalten! Bevor hat sie nie ein Steuerrad in der Hand gehabt.
Nur ich habe nichts verstanden, denn ich habe sie unmittelbar nach der geglückten Prüfung für weitere 5 Stunden zur Fahrschule gezwungen.
Hans-Dieter Volkmann 12.01.20 17:34
Thailändischer Führerschein in Deutschland, wenn auch zeitbegrenzt, für mich nicht vorstellbar. Ich sehe schon das Chaos.
Andreas Grossjean 12.01.20 17:29
Das kann nicht gut gehen.....
Da sind wir ja bei einem ganz aktuellen Thema.
Mein deutscher Führerschein ( die graue Pappe ) wird hier nicht anerkannt.Musste mich bei einer Fahrschule anmelden und den Führerschein neu machen.
Ok...hat mir nicht geschadet und habe sogar dabei gelernt.
Habe mal eine Thai bei mir in Frankreich fahren lassen- war eine totale Katastrophe.
Die sollten mal daran arbeiten, das uns das Leben hier erleichtert wird.
Nur mal als Beispiel eine Kontoeröffnung-man läuft von einer Bank zur anderen und wird abgelehnt.
Wir Farangs hier haben Einkünfte und sind nicht hochverschuldet.
Ueberall wollen sie ein Work Permit.Aber wie eröffnen die Rentner ein Konto?
Mit unserem Visa dürfen wir ja nicht arbeiten.
Und so könnte ich einiges aufzählen ,was hier schräg läuft.
Markus Boos 12.01.20 17:28
Anreiz
Die Gespräche über die gegenseitige Anerkennung der Führerscheine, könnte als Anreiz Dienen, die Fahrausbildung in Thailand internationalen Standards anzupassen. Dies könnte sogar eine Verminderung des Verkehrs bewirken, weil bei weitem nicht alle die Prüfung bestehen würden.

Und lieber Herr Thoenes. In der Schweiz habe ich immer geschaut, bevor ich den Fussgängerstreifen betreten habe. Denn dort sind eben nicht nur Schweizer unterwegs.
Thomas Thoenes 12.01.20 06:13
Also das der Deutsche und Schweizer
Führerschein hier anerkannt wird, halte ich für sehr sinnvoll und längst überfällig. Ich kann mir nur nicht vorstellen, das der Thailändische Führerschein bei uns dasselbe erreichen wird. Ich glaube noch nicht mal der Thailändische internationale Führerschein bei uns gültig ist. Zwischen den Führerscheinen, deren Vorbereitung und Prüfung liegen doch Welten. Alleine die Anzahl der Schilder und Verkehrsregeln steht in keinem Verhältnis und was die Einhaltung der Verkehrsregeln betrifft brauch ich ja nichts sagen. In Deutschland gehen die Menschen, was auch ihr Recht ist, ohne zu gucken über den Zebrastreifen oder bei Fußgängergrün über die Straße. Das wäre dann wohl vorbei.
Oliver Harms 11.01.20 15:48
Gut so von Thailands Politikern!
Und nun noch bilaterale Gespräche über die DACH Krankenkassen führen....
Aber das müsste ja nicht von thailändischer Seite kommen sondern von der DACH Seite und da hapert es mächtig gewaltig an den unfähigen Stillstandspolitruks die nur Diäten und sonstige Vorteile für sich selbst
im Kopf haben.